Das Unternehmen aus Ehningen bei Stuttgart gehe "von einer weiterhin ähnlich positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres aus", hieß es in dem am Montag veröffentlichten Bericht über das erste Quartal. Voraussetzung dafür seien eine stabile Konjunktur und weitere Investitionen der Autobauer in neue Modelle und Technologien. Schon 2012/13 (per Ende September) hatte Bertrandt von der wachsenden Vielfalt an Modellen und neuen technischen Trends profitiert. Das Betriebsergebnis war um acht Prozent auf 81 Millionen Euro gestiegen, der Umsatz um zehn Prozent auf 709 Millionen Euro.

Im ersten Quartal 2013/14 setzte sich die Entwicklung fort. Das Betriebergebnis erhöhte sich auf 19,0 (Vorjahreszeitraum: 17,6) Millionen Euro, der Umsatz stieg um 7,5 Prozent auf 198 Millionen Euro. Ende Dezember arbeiteten für Bertrandt fast 11.000 Mitarbeiter, binnen eines Jahres hat das Unternehmen mehr als 800 neue eingestellt. Qualifiziertes Personal zu finden ist für Bertrandt seit längerem ein Engpassfaktor.

An Bertrandt ist der Volkswagen-Großaktionär Porsche SE mit 25,01 Prozent beteiligt, knapp 15 Prozent liegen beim Autozulieferer Boysen. Die Bertrandt-Aktie legte am Montag 0,5 Prozent auf 115 Euro zu. Das Unternehmen ist an der Börse 1,1 Milliarden Euro wert.