Ganz überraschend kam diese Meldung nicht. Es zeichnete sich schon länger ab, dass es für den Ludwigshafener Konzern schwer sein würde, die Ziele zu erreichen. BASF rechnet nun mit einem leichten Umsatzrückgang. Das operative Ergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen - im dritten Quartal verbuchte BASF Sondererträge in Höhe von 286 Millionen Euro, insbesondere durch einen Anteilstausch mit Gazprom - wird wohl nicht wie erwartet das Niveau des Vorjahres erreichen. Stattdessen rechnet BASF mit einem leichten Rückgang. Hintergrund sind die schwachen Geschäfte in den Schwellenländern und der gefallene Ölpreis. Im dritten Quartal ging der Umsatz um fünf Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Das Ebit vor Sondereinflüssen sank um zehn Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Mit einem KGV von 13 ist die Aktie aber nicht teuer. Außerdem lockt eine Dividendenrendite von fast vier Prozent. Wer investiert ist, hält an der Aktie fest.

FW