Die Commerzbank müsse weiter Risikopositionen abbauen. Dazu zählen etwa große Immobilien- und Schiffskredite, die in der internen "Bad Bank" lagern.

Die Commerzbank wollte sich zu der Studie am Dienstag nicht äußern. Anleger reagierten gelassen. Die Aktie notierte in einem schwächeren Gesamtmarkt nahezu unverändert bei 12,80 Euro. Erst in der vergangenen Woche hatte Goldman Sachs eine Umfrage unter institutionellen Investoren veröffentlicht: Diese gehen davon aus, dass im Zuge des Stresstests unter anderem bei der Commerzbank ein Kapitalloch zutage treten werde. Darauf angesprochen, gab sich Commerzbank-Chef Martin Blessing am Rande einer Bankenkonferenz in Frankfurt gelassen: An seiner Meinung habe sich nichts geändert. Anfang Juni hatte er in einem Interview gesagt, er habe keine Anzeichen dafür, dass es irgendwo Probleme gebe.

Reuters