* Die LUFTHANSA drückt in den Verhandlungen über die Aufteilung von AIR BERLIN aufs Tempo. Deutschlands größte Fluggesellschaft gab offiziell ihr Interesse an Teilen des insolventen Rivalen bekannt, wie die Lufthansa nach der ersten Sitzung des Gläubigerausschusses mitteilte. Über Einzelheiten einer entsprechenden Absichtserklärung sei Stillschweigen vereinbart worden. Air Berlin erklärte nach dem Treffen in der Firmenzentrale, die Vertreter der Gläubiger hätten einstimmig einen Weiterbetrieb der Fluglinie beschlossen.

* BREXIT: Nach dem Willen der britischen Finanzbranche soll die Londoner Regierung mit der EU einen umfangreichen Handelspakt für die Zeit nach dem Brexit aushandeln. Wie aus einem Reuters vorliegenden Entwurf für die Forderungen hervorgeht, strebt der in der Londoner City verankerte Sektor eine Vereinbarung mit der EU über den gegenseitigen Zugang der Finanzfirmen zu den jeweiligen Märkten an.

* NOTENBANKEN-GIPFEL: Top-Vertreter aus Finanzwelt und Geldpolitik treffen sich ab heute auf dem Notenbanken-Gipfel im amerikanischen Jackson Hole. Das dreitägige Treffen am Fuße der Rocky Mountains wird dieses Jahr an den Kapitalmärkten mit besonders großer Aufmerksamkeit verfolgt, da in den USA und auch in der Euro-Zone wichtige Weichenstellungen anstehen. Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, will nach eigenem Bekunden "relativ bald" mit dem Abbau der aufgeblähten Bilanz beginnen.

* VOLKSWAGEN: Der AUDI-Aufsichtsrat will Insindern zufolge am Montag bei einer außerordentlichen Sitzung über die Ablösung von vier Vorstandsmitgliedern entscheiden. Audi-Chef Stadler solle dagegen im Amt bleiben.

* THYSSENKRUPP: Der frühere RWE-Chef und Eigentümer von Georgsmarienhütte, Großmann, soll nach den Plänen einiger Politiker und Gewerkschaftler eine Schlüsselrolle bei der Gründung einer "Deutschen Stahl AG" übernehmen, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf das Umfeld der Unternehmen berichtet. Dies solle eine Alternative zur Fusion der Stahlsparte von ThyssenKrupp mit Tata Steel sein.

* AMAZON darf nach dem Willen der US-Behörden WHOLE FOOD MARKETS übernehmen. Das Geschäft hat ein Volumen von 13,7 Milliarden Dollar.

rtr