Die Industriemetallfirma Belmont Holdings und zwei Einzelpersonen werfen der Deutschen Bank vor, beim Erwerb von Vorzugspapieren im Volumen von insgesamt 5,4 Milliarden Dollar getäuscht worden zu sein. Wäre ihnen das Risiko genau bewusst gewesen, hätten sie die Papiere womöglich nicht gekauft, bevor diese im Wert um fast Zweidrittel eingebrochen seien.

Was die Wertpapiere im Volumen von etwa 2,55 Milliarden Dollar angehe, die zwischen November 2007 und Februar 2008 an die Investoren verkauft worden seien, so müsse die Bank sehr wohl vor Gericht Stellung beziehen, befand Richterin Doborah Batts laut den Gerichtsunterlagen jetzt. Den Teil der Klage mit Bezug zu Wertpapieren im Volumen von 2,9 Milliarden Dollar, die im Mai sowie Juli 2007 und im Mai 2008 verkauft wurden, ließ sie allerdings nicht zu. Eine Deutsche-Bank-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Anwalt der Klageseite war zunächst nicht erreichbar.