Vorstandssprecher Björn Robens erklärte, in einem herausfordernden Marktumfeld könne die BHF mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein. Robens hat vor allem mittelständische Unternehmerfamilien im Visier, bei denen er neben der Vermögensverwaltung auch im Kapitalmarktgeschäft punkten will.

Die BHF gehörte seit der Beinahe-Pleite ihrer früheren Mutter Sal. Oppenheim zur Deutschen Bank. Diese bekam im Frühjahr nach langem Ringen mit der Finanzaufsicht Bafin schließlich grünes Licht, die BHF an den vom früheren Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard ("Lenny") Fischer geführten Finanzinvestor RHJ zu verkaufen. Fischer will die BHF mit der britischen Kleinwort Benson verschmelzen und einen breit aufgestellten Finanzdienstleister schmieden. Das dürfte mit einem Stellenabbau einhergehen, zu dem sich bislang jedoch weder Fischer noch Robens geäußert haben. Die BHF beschäftigte zuletzt noch rund 1000 Mitarbeiter.

Reuters