Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" verhandelt Dish mit Banken über ein Kreditvolumen von zehn bis 15 Milliarden Dollar zur Finanzierung einer Barkomponente. Ein Deal soll demnach vor allem mit Aktien der Amerikaner bezahlt werden. Die Deutsche Telekom, die zwei Drittel der Anteile an T-Mobile US hält, soll bei einem Geschäft eine hohe Minderheitsbeteiligung behalten, hieß es. Über das gesamte Volumen gab es keine Aussage, T-Mobile US wird an der Börse mit über 30 Milliarden Dollar bewertet. Die Nachricht gab der T-Aktie Auftrieb, ebenso das Dementi der Telekom zu einem Bericht der "New York Post". Das US-Blatt hatte Telekom- Chef Tim Höttges mit der Aussage zitiert, der Vorstand sei nicht sonderlich an einem Geschäft mit Dish interessiert.

Ein Deal würde Sinn ergeben, schließlich will Dish ins Mobilfunkgeschäft einsteigen und hat bereits Lizenzen gekauft. T-Mobile US muss das eigene Angebotsspektrum wohl bald für viel Geld erweitern - mit ein Grund, weshalb die Telekom verkaufen dürfte, wenn der Preis stimmt. Der Druck hat aber nachgelassen, da T-Mobile US inzwischen stark wächst.

BAU