Dem börsennotierten Familienunternehmen kam dabei die Kauflust der Verbraucher während der Sommermonate zugute.

Fielmann profitiert schon seit geraumer Zeit davon, dass die Kundschaft mehr teure Gleitsichtbrillen kauft, an denen sich mehr verdienen lässt. Für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Unternehmenschef Günther Fielmann seine Ziele, blieb dabei aber unkonkret: "Für 2014 erwarten wir weiterhin einen positiven Geschäftsverlauf".

Der Konzern baut sein Geschäft schon seit Jahren aus und steigert seinen Marktanteil. Dabei profitiert der Konzern von seiner Einkaufsmacht, durch die er Brillen und Gläser günstiger erhält als kleinere Optikerunternehmen. Ende September betrieb Fielmann mit mehr als 16.700 Mitarbeitern 681 Niederlassungen, sieben mehr als vor einem Jahr.

Reuters

Einschätzung der Redaktion

Die Optikerkette profitiert von der Kauflust der Deutschen während der Sommermonate. Vor allem die hohe Nachfrage nach Gleitsichtbrillen, die für Fielmann besonders lukrativ sind, trieb den Gewinn stärker als gewartet in die Höhe. Die Aktie bleibt langfristig kaufenswert. Das Kursziel lautet 60 Euro. Der Stopp sollte bei 44 Euro gesetzt werden.

Florian Westermann