Für 2018 strebt Freenet ein Betriebsergebnis zwischen 410 und 430 Millionen Euro und einen stabilen Konzernumsatz an.

Freenet-Chef Christoph Vilanek zeigte sich vor allem zufrieden mit der Entwicklung in den Bereichen Fernsehen und Medien: "Die positiven Zahlen verdeutlichen die zunehmende Kundennachfrage nach unseren TV-Angeboten." In diesem Segment stieg der Erlös 2017 um 34,7 Prozent auf 294,8 Millionen Euro, im angestammten und weitaus größeren Mobilfunk-Geschäft dagegen legte der Umsatz um 2,3 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu. Freenet setzt nun verstärkt auf den Bereich Fernsehen und Medien und will hier das Produktangebot erweitern. Zudem peilt das Unternehmen eine steigende Zahl an Abo-Kunden bei den TV-Produkten Freenet TV sowie dem Internet-Fernsehen Waipu TV an.

Die Anleger waren allerdings nicht ganz überzeugt. Die Freenet-Aktien rutschten im TecDax um mehr als drei Prozent ab. Ein Händler monierte den Ausblick, der seiner Ansicht nach etwas zurückhaltend sei. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser lobten dagegen die Jahreszahlen. Zum einen sei das Mobilfunkgeschäft in einer soliden Verfassung, zum anderen wachse das TV-Geschäft deutlich, urteilten sie in einem Kommentar.