Die Anzahl der auszugebenden Aktien wie auch eine Preisspanne seien noch nicht festgelegt worden. Gleichzeitig werde die Option eines direkten Verkaufs weiter verfolgt, ergänzte ein Sprecher. Analysten halten einen Verkaufserlös für die Sparte von ein bis 1,5 Milliarden Euro für möglich.

Konzernchef Bernd Scheifele hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, beim Abstoßen des Bauproduktegeschäfts zweigleisig vorgehen zu wollen - also gleichzeitig direkte Verkaufsverhandlungen zu führen und als Alternative einen Börsengang vorzubereiten. Scheifele hofft, so einen möglichst hohen Preis erzielen zu können.

In diesem Monat soll die aktive Verkaufsphase beginnen. Zur Jahreswende könnte die Transaktion abgeschlossen sein. Dann hätte der drittgrößte Baustoffkonzern nach Lafarge und Holcim mehr finanzielle Mittel, um den beiden großen Konkurrenten Geschäft abkaufen zu können. Diese wollen sich zusammenschließen und müssen daher einen Teil ihrer Aktivitäten abgeben, um grünes Licht von den Kartellbehörden zu erhalten.

Reuters