In der ebenfalls gelisteten Hornbach Baumarkt AG bündelt der Konzern 146 Bau- und Gartenmärkte, die er in neun Ländern Europas betreibt. Von den 97 Filialen in Deutschland gingen in dem am 28. Februar abgelaufenen Berichtszeitraum die größten Wachstumsimpulse aus - auch wegen der Pleite von Rivalen.

Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von der Übernahme ehemaliger Standorte der Ketten Praktiker und Max Bahr. Der Marktanteil in Deutschland stieg auf elf von zuvor zehn Prozent. Der Umsatz der Hornbach Baumarkt AG wuchs insgesamt um 6,5 Prozent, in Deutschland um 7,6 Prozent. Doch auch flächenbereinigt, also ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Schließungen, steigerte Hornbach die Umsätze auf seinem Heimatmarkt um 5,5 Prozent. Mit Blick auf das Vergleichsjahr habe die Messlatte im Berichtszeitraum sehr hoch gelegen, erklärte Holding-Chef Albrecht Hornbach. "Auf diese Basis haben wir noch eine Schippe drauflegen können."

Auch im Auslandsgeschäft ging es aufwärts. So konnten die internationalen Hornbach-Baumärkte ihren Umsatz nach Rückgängen in drei Jahren in Folge bereinigt um 2,8 Prozent steigern. Zur Holding gehört neben den Bau- und Gartenmärkten - dem größten Teilkonzern - auch ein Baustoffhandel. Hier sanken die Umsätze dagegen um 1,1 Prozent auf 213 Millionen Euro. Hornbach führte dies auf starke Vorjahres-Zahlen zurück.

Reuters