Ganz langfristig betrachtet zählten die Aktien von Tabak-Produzenten mit zu den besten Investments, in die Anleger am Aktienmarkt ihr Geld stecken konnten. Allerdings war den Sektor-Vertretern zuletzt etwas die Puste ausgegangen. Im Vorjahr und im Grunde genommen zumeist auch schon seit Mitte 2016 kamen die Notierungen der großen Tabakkonzerne nicht mehr voran.

Gegenüber dem gleichzeitig haussierenden Gesamtmarkt hat sich durch die Fahrt im Leerlauf eine deutliche Underperformance aufgebaut. Diese lässt sich zum einen ganz allgemein damit erklären, dass in einem Umfeld, in dem die Risikobereitschaft zunimmt, Segment vernachlässigt werden, die als konservative Investments gelten. Zum anderen waren die Bewertungen wegen der in den Jahren zuvor in der Regel deutlich gestiegenen Kursen den Gewinnen etwas zu sehr vorausgeilt.

Darüber hinaus stellten sich viele Anleger auch die Frage, wie gut es den Unternehmen gelingt, die Umstellung auf rauchfreie Produkte zu bewerkstelligen. Und zu allem Überfluss kamen auch noch Sorgen hinzu, ob nicht wieder eine Welle mit noch weiter verschärften Regularien auf die Branche zurollt. An alledem gemessen ist der in den 18 Monaten vorherrschende Seitwärtstrend fast sogar als Erfolg einzustufen.

Wenn es aber nach den Analysten von Jefferies geht, dann ist es jetzt mit der Verschnaufpause aber vorbei. Zur Begründung dafür heißt es, der Sektor könne inzwischen gegenüber anderen Vertretern aus dem nicht-zyklischen Konsum mit einem Bewertungsabschlag aufwarten.

Hinzu kämen solide Perspektiven für die weitere Entwicklung bei den operativen Gewinnen, sich abzeichnende Erfolg bei der Einführung neuer Produkte sowie nachlassende Regulierungssorgen. Als weitere Pluspunkte kämen ansonsten auch noch attraktive Dividendenrenditen hinzu sowie als möglicher Kurskatalysator die Option von auch groß angelegten Übernahme- und Fusionsaktivitäten.

Durch diese Annahme ermutigt hat die US-Investmentbank jüngst die Aktien von zwei führenden Branchenmitgliedern auf Kaufen hochgestuft. Damit sind nun vier der fünf größten Sektor-Vertreter mit diesem positiven Anlageurteil versehen. Wir verraten auf den nachfolgenden Seiten mehr über dieses Favoriten-Quartett.

Auf Seite 2: Altria





Altria-Aktie



Eine der beiden Tabak-Aktien, die Jefferies gerade auf Kaufen hochgestuft hat, ist Altria. Nach oben ging es dabei auch mit dem Kursziel und zwar von bisher 72,00 Dollar auf 81,00 Dollar. Das heißt, laut der US-Investmentbank verfügt der Titel jetzt über ein Aufwärtspotenzial von 13,2 Prozent.

Hinzu kommt eine nette Dividendenrendite. Für 2017 ergibt sich bei einer Ausschüttung von 2,65 Dollar je Aktie eine Rendite von 3,7 Prozent. Den Jefferies-Schätzungen zufolge sollen die Ausschüttungen zudem weiter steigen, nachdem Altria diese zuletzt bereits seit 2009 Jahr für Jahr angehoben hat. Für 2018 wird mit einer Zahlung von 3,17 Dollar gerechnet, für 2019 mit 3,43 Dollar und für 2020 mit 3,64 Dollar. Für das laufende Jahr winkt somit immerhin eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent.

Das positivere Urteil zu der Aktie hat unter anderem damit zu tun, dass man bei der wichtigsten Zigarettenmarke Marlboro mit einer Stabilisierung rechnet, nachdem diese auch bedingt durch eine Steuererhöhung in Kalifornien deutlich an Boden verloren hat. Außerdem setzt man auf einen vorteilhaften Nachrichtenfluss rund um das globale Wachstum von erhitztem Tabak und mit Studien, die hier gesundheitliche Vorteile im Vergleich mit Zigaretten aufzeigen.

Altria gilt zudem als Profiteur der US-Steuerreform und Jefferies nimmt an, das die Effekte daraus noch nicht komplett in den Konsensschätzungen enthalten sind. Es sei auch davon auszugehen, dass der dadurch steigende Gewinn dazu genutzt wird, um mehr Geld in die Marke zu investieren. Außerdem sei die Bewertung im Vergleich zu der eigenen Historie derzeit wenig anspruchsvoll.

Die Prognosen für den Umsatz sehen bei Altria für die Geschäftsjahre 2017 bis 2020 wie folgt aus: 19,645 Milliarden Dollar, 20,152 Milliarden Dollar, 22,157 Milliarden Dollar und 22,500 Milliarden Dollar. Beim operativen Gewinn rechnet man gleichzeitig mit Werten von 9,722 9,809 10,398 10,868 und somit mit einem kontinuierlichen Anstieg.

Beim angepassten verwässerten Gewinn wird für den genannten Zeitraum mit 3,28 Dollar, 3,95 Dollar, 4,28 Dollar und 4,54 Dollar gerechnet. Das entspricht immerhin unterstellten Zuwachsraten von 8,4 Prozent, 20,5 Prozent, 8,2 Prozent und 6,2 Prozent. Das ist ansehnlich und läuft für 2020 auf ein geschätztes KGV von 15,8 hinaus.

Charttechnik





Mit einem Langfrist-Chart fast zum Verlieben kann Altria aufwarten. Getrost ins Schwärmen bringen kann einem hier getrost ein von Juni 1976 bis Juni 2017 verbuchter Kursanstieg von 0,24 Dollar auf 77,71 Dollar. Zumal der Anstieg auch noch ziemlich reibungslos von statten ging. Allerdings besteht auch hier seit Mitte 2016 ein Seitwärtstrend. Dessen untere Begrenzung bewegt sich bei rund 61 Dollar und oben bei den genannten 77,71 Dollar. Ein Ausbruch daraus wäre ein wichtiges Signal, wobei der Chart momentan Anstalten macht, er in Richtung obere Begrenzung zu laufen.

Profil



Die Altria Group Inc. ist ein international tätiger Konzern, der neben Tabak-Produkten auch Weine und verschiedene Finanzdienstleistungen anbietet. Zu den bekanntesten Produkten des Unternehmens gehören die Zigarettenmarken Marlboro und L&M sowie die Zigarrenmarke Black & Mild. Daneben produziert und vermarktet Altria Dutzende weiterer Zigarettenmarken und eine große Anzahl an Weinsorten. Der Kernbereich der Altria Group ist der amerikanische Tabakmarkt, jedoch verkauft Altria sowohl Tabak wie auch seine anderen Produktlinien in mehr als 150 Ländern - besonders auf den amerikanischen Kontinenten, in Europa und in Asien.

Auf Seite 3: Philip Morris





Philip Morris-Aktie



Mit Philip Morris International hat Jefferies auch den zweiten großen US-Tabakkonzern hochgestuft. Auch hier lautet das Votum neuerdings auf Kaufen. Als Kursziel werden 124,00 Dollar genannt, was zehn Dollar mehr sind als bisher. Der Titel verfügt demnach über 12,1 Prozent Luft nach oben.

Um Prozessrisiken auszuklammern wurde das internationale Geschäft von Altria bekanntlich 2008 unter dem Namen Philip Morris International ausgegliedert. Seitdem hat sich der neue geschaffene Konzern als verlässliche Dividendenzahler erwiesen. Denn mit den Ausschüttungen ging es Jahr für Jahr nach oben. Konkret erhöhte sich der gezahlte Jahressatz von 1,84 Dollar auf 4,28 Dollar je Aktie. Das entspricht einer jährlichen Zuwachsrate von 9,8 Prozent.

Geht es nach Jefferies, dann findet diese aus Anlegersicht schöne Tradition bis auf weiteres eine Fortsetzung. Zumindest rechnet man auch für die Jahre 2018 bis 2020 mit weiteren kleinen Anhebungen. Damit rechnet übrigens auch der Analystenkonsens, wobei sich auf dem durchschnittlich für 2018 erwarteten Ausschüttungssatz von 4,37 Dollar je Aktie eine Dividendenrendite von 3,95 Prozent ergibt.

Die Hoffnungen bei Philip Morris ruhen nicht zuletzt auf dem elektronischen Tabakstick iQOS, der als Alternative die herkömmliche Zigarette ablösen soll. Dieser ist zwar nicht tabakfrei, aber rauchfrei und soll gesünder sein als Zigaretten, was auch damit zu tun hat, dass beim Stick der Tabak nicht verbrannt, sondern nur erhitzt wird. Jeder Erfolg beim Versuch dieses Produkt am Markt durchzusetzen wäre positiv für die Aktie.

Ansonsten darf man auch bei Philip Morris auf die konkreten Auswirkungen der US-Steuerreform gespannt sein. Mehr Details dazu sind bei der Ergebnisvorlage für 2017 am 08. Februar zu erwarten. Interessant wird da auch sein, was die Verantwortlichen zu den Folgen der jüngsten Dollar-Schwäche auf das Ergebnis zu sagen haben. Denn nachdem man an der Währungsfront viele Jahre lang Gegenwind spürte, ist daraus zuletzt Rückenwind geworden.

Mit Blick auf die Umsatzerwartungen ist es so, dass Jefferies für 2017 zwar mit einem Anstieg von 26,682 Milliarden Dollar auf 28,823 Milliarden Dollar rechnet und dann für 2018 mit einer weiteren Verbesserung auf 31,678 Milliarden Dollar. Danach soll es mit prognostizierten 32,742 Milliarden Dollar und 32,226 Milliarden Dollar für 2019 und 2020 etwas gemächlicher zugehen.

Bei den Gewinnschätzungen je Aktie sieht es ähnlich aus. Für 2017 prognostiziert man 4,76 Dollar nach 4,48 Dollar und für 2018 dann 5,65 Dollar. Den Planungen zufolge ist 2019 auch noch einmal eine weitere Verbesserung auf 5,98 Dollar je Anteilsschein drin, für 2020 beinhaltet die Schätzreihe aber nur einen Wert von 5,82 Dollar. Zieht man die Vorhersage für das kommende Jahr heran, ergibt sich eine Dividendenrendite von 18,5 Prozent.

Charttechnik





Nachdem es nach dem Börsengang 2008 im Zuge der Kreditkrise zunächst Kursverluste setzte, geht es wie am Gesamtmarkt seit März 2009 aufwärts mit den Notierungen. Konkret reichte es zu einem Anstieg von 32,34 Dollar auf in der Spitze 122,90 Dollar. Allerdings wurde die Bestmarke im Juni 2017 markiert, was nichts anderes heißt, als das die allgemeine Rekordjagd an den Börsen zuletzt nicht mehr mitgemacht wurde. Nach einer zwischenzeitlichen kleineren Korrektur versucht sich der Titel gerade aber darin, diese Bewegung zu beenden.

Profil



Philip Morris International (PMI) zählt zu den größten Herstellern von Tabakprodukten weltweit. Das Produktportfolio setzt sich aus international führenden Marken wie Marlboro, L&M und Philip Morris zusammen. Über 15 internationale und regionale Marken aus unterschiedlichen Preiskategorien werden in rund 180 Ländern verkauft. Der Konzern hält knapp ein Drittel der Anteile am weltweiten Zigarettenmarkt.

Daneben ist das Unternehmen in zunehmendem Maß auch an anderen Tabakprodukten wie Zigarren, Feinschnitten und rauchfreien Tabakprodukten beteiligt. Die offensichtlichen Gesundheitsrisiken der eigenen Produkte versucht Philip Morris durch eigene Forschung und durch die Zusammenarbeit mit Regierungen zur Regulierung und Aufklärung zu reduzieren.

Auf Seite 4: British American Tobacco





British American Tobacco-Aktie



Als einen Kauf bezeichnet Jefferies die Aktie von British American Tobacco (BAT). Interessanterweise wurde aber jüngst das Kursziel, nicht zuletzt bedingt durch negative Währungseinflusse, von 59,00 britischen Pfund auf 58,00 britische Pfund gesenkt, obwohl man diesen Wert als bevorzugten Titel aus dem Tabak-Sektor bezeichnet. Das tehoretische Kurspotenzial beträgt 18,6 Prozent.

Letztere Einstufung begründet man damit, dass der britische Branchenvertreter langfristig über das beste Wachstumsprofil verfügt und die Bewertung auch gemessen daran wenig anspruchsvoll sei. Wie es heißt, verfügt das Unternehmen über das stärkste Zigaretten-Markenportfolio (ex US-Markenportfolio), gepaart mit anhaltenden Kosteneinsparungen und unterstützt durch ein sehr attraktives US-Zigarettengeschäft.

Die Investmentthese beinhaltet auch die Annahme, dass BAT eine führende Rolle bei den mit voraussichtlich geringeren Risiken behafteten Tabakprodukten der neuen Generation einnehmen kann. Bei Dampfprodukten sei man jedenfalls führend. Außerdem spiegele die Bewertung den günstigen Wachstumsausblick in keiner Weise wider.

Beim verwässerten Gewinn je Aktie rechnet Jefferies bei BAT für 2017 mit einem Anstieg von 2,492 Pfund auf 2,711 Pfund. Für die Jahre 2018 bis 2020 beinhaltet die Schätzreihe Werte von 3,072, 3,40 und 3,492 Pfund. Für 2019 ergibt sich damit ein geschätztes KGV von 14,6.

Beim Umsatz sieht man die Gesellschaft ebenfalls im Aufwind. Im Vorjahr soll sich dieser akquisitionsbedingt von 14,751 Milliarden Pfund auf 20,877 Milliarden Pfund erhöht haben. Für die drei Jahre danach sehen die Prognosen dann 26,721 Milliarden Pfund, 28,896 Milliarden Pfund und 29,225 Milliarden Pfund vor.

In Sachen Ausschüttungen ist es so, dass die Dividende mit 1,929 Pfund für 2017 deutlich höher anzusetzen ist als für 2016 mit 1,694 Pfund. Und der Analystenkonsens geht von weiteren Erhöhungen aus. Das nimmt auch Jefferies an, wie erwartete Zahlungen für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 von 2,096 Pfund, 2,32 Pfund und 2,383 Pfund zeigen. Auf Basis der prognostizierten Zahlung für 2018 ergibt sich eine Dividendenrendite von geschätzten 4,2 Prozent.

Charttechnik





Ähnlich angetan wie bei Altria dürfte jeder Charttechniker beim Blick auf den langfristigen Chart von British American Tobacco sein. Schließlich glänzt dieser Titel bei einem ziemlich stetigen Anstieg von Dezember 1987 bis Juni 2017 mit einer Verbesserung von 1,18 Pfund auf 56,43 Pfund. Der langfristige Aufwärtstrend darf auch nach wie vor als intakt bezeichnet werden, Allerdings ist seit Mitte 2016 auch hier ein Seitwärtstrend zu konstatieren. Neue nachhaltige charttechnische Impulse ergeben sich erst bei einem Ausbruch aus dieser Spanne, die von 42,59 Pfund bis zu den besagten 56,43 Pfund reicht.

Profil



Die British American Tobacco Plc ist einer der international größten Hersteller von Tabakprodukten. Zur Unternehmensgruppe gehören über 200 Zigarettenmarken wie unter anderem: Dunhill, Kent, Lucky Strike, Pall Mall, Gauloises Blondes sowie HB. Darüber hinaus werden auch Zigarren, Pfeifentabak, Feinschnitttabak zum Selberdrehen der Zigaretten wie auch Snus hergestellt. British American Tobacco wurde bereits 1902 gegründet und produziert in 44 Fabriken in 41 Ländern weltweit. Der Hauptsitz ist in London, UK. Im Juli 2017 gab British American Tobacco die Übernahme von Reynolds American Inc. bekannt. Dadurch wurde der neue Konzern einer der weltweit größten börsennotierten Tabakhersteller.

Auf Seite 5: Imperial Brands





Imperial Brands-Aktie



Weil Jefferies Japan Tobacco neuerdings mit Halten nach bisher Verkaufen einstuft, ist klar, dass die vierte Kaufempfehlung unter den fünf weltgrößten Tabakproduzenten an Imperial Brands vergeben ist. Allerdings billigt man diesem Kaufvotum die geringste Überzeugung zu. Das ändert aber nichts daran, dass hier das theoretisch vorhandene Kurspotenzial am größten ist. Denn das Kursziel von 38,00 britischen Pfund bewegt sich um gut 30 Prozent über den derzeitigen Notierungen.

Die Haltung gegenüber der Text ist zunächst dennoch etwas reserviert, weil die Briten mit einigem Gegenwind zu kämpfen haben. Die Konkurrenten machen das Leben schwer, um mithalten zu können muss viel investiert werden und beim Gewinn ist zunächst noch keine Dynamik zu erwarten. Von der Währungsseite kommen Bremsspuren und die anderen zum Kauf empfohlenen Wettbewerber profitieren von der US-Steuerreform.

Gleichzeitig glaubt man aber daran, dass das Geschäftsmodell langfristig weiter liefern kann. Sobald es dazu kommt, sei eine Neubewertung denkbar. Vor allem aber hält man eine Übernahme der Gesellschaft für immer wahrscheinlicher. Die Wahrscheinlichkeit setzt man neuerdings mit 75 Prozent an. Als wahrscheinlichster Bieter tippt man auf Japan Tobacco.

Zu den zuvor skizierten Rahmendaten passen die Umsatzschätzungen von Jefferies. Denn demnach tritt die Gesellschaft hier auf der Stelle. Nach einer für das Geschäftsjahr 2017/18 (Stichtag 30. September) erwarteten Delle dürfte der 2016/17 erzielte Umsatz von 4,033 Milliarden Pfund mit 4,111 Milliarden Pfund erst 2020/21 übertroffen werden.

Auch beim verwässerten Gewinn sieht es zunächst eher mau aus. Je Aktie dürften im laufenden Jahr nur 2,537 Pfund herausspringen nach zuletzt 2,6642 Pfund und im kommenden Geschäftsjahr nur etwas höhere 2,68229. Erst für 2019/20 und 2020/21 wird mit geschätzten Ergebnissen je Aktie von 2,794 Pfund und 2,927 Pfund wieder mit etwas mehr Dynamik gerechnet. Für das zuletzt genannte Jahr ergibt sich ein geschätztes KGV von rund zehn, was in der Tat günstig erscheint.

Interessant gestalten sich auch die Dividendenperspektiven. Von 2017/18 bis 2020/21 kalkuliert Jefferies mit folgenden Zahlungen je Aktie: 1,88 Pfund, 2,07 Pfund, 2,27 Pfund und 2,50 Pfund. Bereits auf Basis der erwarteten Ausschüttungen für das laufende Geschäftsjahr winkt somit eine ansehnliche Dividendenrendite von 6,44 Prozent.

Charttechnik





Mit dem Kursverlauf bei Imperial Brands konnten die Anleger lange sehr zufrieden sein. Schließlich kletterte die Notiz von Februar 2000 bis August 2016 von 3,18 Pfund auf 41,39 Pfund. Doch zuletzt hat sich eine kräftige Korrekturbewegung gezeigt, wodurch sogar der langfristige Aufwärtstrend verletzt wurde. Angesichts eines frisch markierten Zwischentiefs ist der seit August 2016 ausgebildete Abwärtstrend weiterhin intakt.

Portrait



Imperial Brands PLC (vormals Imperial Tobacco Group plc) ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die in der Herstellung von Tabakprodukten tätig ist. Die Geschäftseinheiten sind in Imperial Tobacco, Tabacalera, ITG Brands, Fontem Ventures und Logista strukturiert. Produziert, vermarktet und verkauft werden Zigaretten, Zigarren, Tabak, Rollpapier, E-Zigaretten und Filterrohre, die in mehr als 160 Ländern weltweit erhältlich sind. Zu den Hauptmarken des Konzerns gehören Davidoff, Gauloises Blondes, West, JPS, Fortuna, Gitanes, Rizla, Drum, Golden Virginia, Winston, Maverick, Kool, USA Gold, Salem, Dutch Masters und Backwoods.

Darüber hinaus ist Imperial Brands mit einem Kapitalanteil von 50 Prozent an Habanos S.A., Kuba, einer weltweit agierenden Vertriebsgesellschaft von kubanischen Zigarrenmarken, beteiligt. Das Unternehmen wurde bereits 1901 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bristol, UK.