Merck will mit AZ mehr Chemiegeschäft bei Technologieriesen wie Samsung oder Sony ergattern. Merck hatte die Firma, die unter anderem Komponenten für Apples iPad liefert, für zwei Milliarden Euro gekauft.

Das Gewinnwachstum im Quartal unterstützt hat auch Mercks strikter Sparkurs, gebremst haben die sinkenden Lizenzeinnahmen im Pharmageschäft. In der Sorgensparte Merck Serono sank operative Gewinn um knapp fünf Prozent. In der Arzneiforschung musste Merck Rückschläge einstecken. Deshalb fehlt Nachschub mit neuen, profitableren Medikamenten. Die Begeisterung der Anleger für die etwas bessere Bilanz fiel deshalb bescheiden aus.

Wir empfehlen den langfristig aussichtsreichen DAX-Wert weiter zu Beobachten.