Das Biotechnologieunternehmen Moderna kämpft ähnlich wie Pfizer oder BioNTech mit der Post-Corona-Zeit. Anleger sollten sich auf ungemütliche Quartalszahlen gefasst machen.

Der 22. Februar 2024 wird für den Biotech-Konzern Moderna ein wichtiger Tag werden. Dann lässt sich das Unternehmen nämlich wieder in die Bücher schauen und präsentiert Zahlen zum vierten Jahresquartal 2023. Und Investoren sollten dann starke Nerven haben, denn der fehlende Schub durch die Nachfrage nach Corona-Impfstoffen wird sich wohl wieder mehr als deutlich in den Zahlen zeigen. So erwarten mehrere Analysten unter anderem einen Umsatzrückgang von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und einem Verlust je Aktie von 0,99 US-Dollar. Im Vorjahresquartal hatte noch ein Gewinn je Aktie von rund 3,6 US-Dollar gestanden. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 gehen die Experten von einem Umsatz von 6,47 Milliarden US-Dollar gegenüber den 19,26 Milliarden aus dem Vorjahr aus. Ähnliche Schock-Zahlen veröffentlichte zuletzt auch Konkurrent Pfizer. Wie die Aktie von Moderna, die seit Jahresbeginn um etwa zehn Prozent fiel, auf die Zahlen reagiert, bleibt abzuwarten. 

Moderna Inc (WKN: A2N9D9)

Was sagen Analysten zur Moderna-Aktie?

Glaubt man den Top-Analysten der Wall Street, dann steckt in der Moderna-Aktie noch ein Upside-Potenzial von um die 30 Prozent. Anleger sollten mit einem Kauf derzeit aber noch warten. Der Chart zeigt momentan keine eindeutige Entwicklung an und zuletzt fiel das Wertpapier unter die 200-Tage-Linie. Zudem erwarten Experten fundamental keine großen Wachstumsschübe bis ins Jahr 2025. Abschreiben sollten Anleger Moderna aber auf keinen Fall. Wie beispielsweise BioNTech und andere Unternehmen aus der Branche hat der Konzern ebenfalls potenzielle Blockbuster-Medikamente gegen Krebs in der Pipeline. Zuletzt reagierte die Börse positiv auf einen gemeinsam mit Merck entwickelten Impfstoffkandidaten, der das Rückfallrisiko bei Hautkrebs deutlich senken soll. Es bleibt also spannend.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.

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