Der Kurs der Merck-Aktie sei in den vergangenen Monaten deutlich stärker gestiegen als der Dax und das weitere Potenzial nach oben sei begrenzt, begründeten die Experten ihre Entscheidung. Grundsätzlich sei Berenberg aber zuversichtlich, was die Geschäftsentwicklung von Merck angehe.

Wegen des überraschenden Erfolgs eines Fruchtbarkeitsmittels in den USA hob Merck kürzlich seine Prognosen für Umsatz und Gewinn an. Für 2016 sei mit Erlösen von 14,9 bis 15,1 Milliarden Euro zu rechnen. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) soll auf 4,25 bis 4,4 Milliarden Euro steigen. Bereits 2015 hatte Merck dank der 17 Milliarden Dollar schweren Übernahme des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich ein Rekordergebnis eingefahren.

Seit Januar legten Merck rund zwölf Prozent zu. Der Dax kam im selben Zeitraum dagegen nicht vom Fleck. Er notiert erst seit dem Vortag wieder in etwa auf seinem Niveau von Ende 2015.


rtr