Inzwischen sind die Notierungen der ProSieben-Aktie wieder an der Widerstandszone bei 34,75 Euro angekommen, und haben diese sogar zeitweise leicht nach oben durchbrochen.

Nach der steilen Erholung seit Montag gönnen sich die Käufer dort eine Pause, doch das starke Interesse an dem Papier ist inzwischen offensichtlich. Dies lässt vermuten, dass die Rally sich weiter in Richtung 36er-Marke entwickeln wird. Dort ist dann aber ein zäher Widerstand erreicht, seit Sommer 2013 gab es hier kein Vorbeikommen mehr. Gleichzeitig wird aber zwischen 31,36 und 32 Euro immer gekauft, so dass sich eine Tradingrange ausgebildet hat.

Der langfristige Aufwärtstrend spricht dafür, dass diese Seitwärtskonsolidierung eher nach oben, als nach unten verlassen wird. Auch die inzwischen bei jedem Kontakt mit der steigenden 200-Tage-Linie erfolgenden Käufe deuten darauf hin. Kommt es dazu, liegt das Mindestkursziel jenseits der 40er-Marke. Erfahrungsgemäß wird die Breite der vorangegangenen Handelsspanne am Ausbruchspunkt nach oben addiert, um das nächste Kursziel auf der Nordseite zu ermitteln.

Erst aus den bereits kurz nach Börsengang erreichten Allzeithochs bei 45 bis 46,70 Euro lässt sich dann eine weitere Orientierungsmarke für Gewinnmitnahmen festlegen - jede Menge Potenzial nach oben also, falls der sich abzeichnende Sprung über die 36er-Marke tatsächlich zustande kommt. Für Anleger, die sich rechtzeitig in Position bringen wollen, stellen wir am Ende der Analyse ein entsprechendes Produkt vor. Es hebelt Kursbewegungen um den Faktor 9, ist aber wertlos wenn die Aktie unter 31,10 Euro fällt. In kleinen Dosen dem Depot beigemischt, kann es im Gegenzug dafür bereits bei einem kleinen Kursanstieg in Richtung der 36er-Marke ein Plus von mehr als 30 Prozent erzielen. Im Falle eines Ausbruchs nach oben sind dreistellige Renditen möglich.