19.55 Uhr - Der französische Präsident Francois Hollande will rasch mit Donald Trump über die gemeinsamen Interessen und Werte sprechen. Den Wunsch habe der Präsident in einem Schreiben an Trump geäußerte, teilt das Präsidialamt in Paris mit. Hollande hatte sich während des US-Wahlkampfes kritisch über Trump geäußert.

18.50 Uhr - Donald Trump hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in die USA eingeladen. Das Treffen solle bei der nächsten Gelegenheit stattfinden, teilt Netanjahus Büro mit. Die beiden hätten miteinander telefoniert und ein "herzliches Gespräch" geführt.

18.25 Uhr - Die USA stehen nach den Worten von Barack Obama nach seiner Amtszeit besser da also zuvor. Sein Team hinterlasse "ein besseres und stärkeres Land" als es das acht Jahre zuvor gewesen sei, sagt Obama.

18.23 Uhr - Barack Obama will eine erfolgreiche Übergabe der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Donald Trump. Er habe sein Team angewiesen, so hart wie möglich daran zu arbeiten, dass dies möglich sein werde, sagt er in Washington.

17.46 Uhr - Clinton appelliert an die Verantwortung der US-Bürger, weiter an der Schaffung eines "faireren Amerikas" zu arbeiten. Das Gesetz, gleiche Rechte und Religionsfreiheit müssten respektiert und verteidigt werden, sagt die Demokratin vor Anhängern.

17.43 Uhr - Clinton hat Trump nach eigenen Worten die Zusammenarbeit angeboten. Sie hoffe, er werde ein erfolgreicher Präsident für alle US-Bürger sein.

17.20 Uhr - Trump wird nach den Worten des Präsidenten des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, eine einige republikanische Regierung führen. Trump habe eine Stimme im Land vernommen, die "niemand sonst gehört hat".

17.04 Uhr - Die EZB will bei Turbulenzen an den Finanzmärkten nach dem überraschenden Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl notfalls eingreifen. Dies sei sicherlich kein guter Tag für die Weltwirtschaft, sagte Österreichs Notenbank-Chef Ewald Nowotny am Mittwoch. "Auf jeden Fall sind wir vorbereitet, auch im Notfall auf Interventionen", sagte das EZB-Ratsmitglied. Sein slowenischer Kollege Bostjan Jazbec betonte, die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Federal Reserve seien in der Lage, auch auf wirtschaftliche Schocks in Folge des US-Wahlergebnisses angemessen zu reagieren. EZB-Chefvolkswirt Peter Praet mahnte, Ruhe zu bewahren. Es sei zu früh, um Schlüsse aus der Wahl zu ziehen.

16.29 Uhr - Nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentenwahl in den USA hat die mexikanische Börse mit deutlichen Verlusten geöffnet. Der IPC -Index in Mexiko-Stadt verlor nach Handelsbeginn am Mittwochmorgen (Ortszeit) 4,06 Prozent oder 1965 Punkte auf 46 505 Zähler. Zuvor hatten Finanzminister José Antonio Meade und Notenbankchef Agustín Carstens noch versucht, die Märkte zu beruhigen. Wenn nötig, werde Mexiko seine Handels- und Finanzpolitik den neuen Gegebenheiten anpassen, sagten sie.

Sollte Trump seine Wahlversprechen umsetzen, könnte die mexikanische Wirtschaft schweren Schaden nehmen. Trump steht für eine protektionistische Handelspolitik und will die USA stärker abschotten. Mexiko hingegen profitiert enorm vom Freihandel und exportiert einen Großteil seiner Güter in die Vereinigten Staaten. Im vergangenen Jahr betrug das Handelsvolumen zwischen beiden Länder mehr als 532 Milliarden US-Dollar.

16.21 Uhr - US-Präsident Barack Obama äußert sich um 18.15 Uhr (MEZ) zum Wahlausgang in den USA.

15.42 Uhr - Die Rating-Agentur Fitch sieht kurzfristig keine Folgen für die Top-Bonitätsnote der USA. Sollte Trump seine Wahlversprechen aber umsetzen, werde die Bewertung mittelfristig negativer ausfallen.

15.31 Uhr - Die EU-Außenminister beraten am Sonntagabend in Brüssel über die Folgen des Trump-Wahlsieges. Die Minister würden schon am Vorabend ihres regulären Treffens anreisen, um bei einem Abendessen die neue Lage zu erörtern, erklärten Diplomaten.

14.58 Uhr - Die Aktien der Goldschürf-Konzerne Barrick Gold und Newmont Mining sind am Mittwoch im vorbörslichen US-Handel jeweils um mehr als viereinhalb Prozent gestiegen. Gold büßte im Verlauf zwar einen Teil seiner Kursgewinne ein, notierte zuletzt aber immer noch mit einem Plus von mehr als 2 Prozent etwas über der Marke von 1300 US-Dollar.

Dass der Goldpreis einen großen Teil seiner anfänglichen Verluste einbüßte, sei etwas überraschend, schrieb der Commerzbank Rohstoffexperte Eugen Weinberg in einer Studie. Bedeute doch der Wahlsieg Trumps große Unsicherheit sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Denn unter Trump, der sich im Wahlkampf höchst protektionistisch gegeben habe, drohten Handelskonflikte mit einigen Ländern. 14.45 Uhr - Mexiko will nicht für eine Mauer an der Grenze zu den USA zahlen. Ihre Regierung habe deutlich gemacht, dass dies nicht Teil ihrer Vision sei, sagt Außenministerin Claudia Ruiz Massieu Salinas.

14.42 Uhr - Die Aktien von US-Pharma- und Biotechunternehmen haben am Mittwoch im vorbörslichen Handel vom Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl profitiert. So hätte ein Sieg der Trump-Rivalin Hillary Clinton laut Händlern Befürchtungen in puncto erneuten Drucks zur Begrenzung von Medikamentenpreisen genährt.

Die Papiere von Pfizer gewannen mehr als 7 Prozent und die Anteile von Merck & Co stiegen rund 3 Prozent. Für Biogen und für Amgen ging es jeweils um mehr als 3 Prozent nach oben. 14.06 Uhr - Die unterlegene demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton will um 15.30 Uhr MEZ eine Rede vor Mitarbeitern und Unterstützern in einem Hotel in New York halten.

14.00 Uhr - Nach der Wahl von Donald Trump sieht Bundespräsident Joachim Gauck eine größere Rolle auf Deutschland und Europa bei der Verteidigung universeller Werte zukommen. Dies sei ziemlich offensichtlich, sagt Gauck bei einer Veranstaltung in Cottbus. Die kommenden Jahre würden deshalb eine Bewährungsprobe.

13.50 Uhr - Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagt, er hoffe nach dem Wahlsieg Trumps auf eine anhaltende Unterstützung durch die USA im Konflikt mit Russland.

13.35 Uhr - Trumps Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway schließt in einem MSNBC-Interview einen Sonderermittler gegen die unterlegene Demokratin Hillary Clinton nicht aus. Über das Thema werde "zu gegebener Zeit" gesprochen werden.

13.22 Uhr - Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders sieht ein Anzeichen für einen "patriotischen Frühling" im Westen. Die Menschen hätten politisch korrekte Politiker satt, die sich nur um sich selbst kümmerten und nicht um die Themen, die für die Bevöklerung wichtig seien.

13.15 Uhr - Die deutschen Autobauer sehen nach der Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten dunkle Wolken für den freien Handel aufziehen. "Es steht zu befürchten, dass die USA unter ihrem neuen Präsidenten ebenso wie China vor allem auf ihre eigene Wirtschaft schauen - zulasten internationaler Beziehungen und Handelsströme", erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Mittwoch. Der Verbandschef rief die USA auf, sich ihrer Verantwortung für die Weltkonjunktur und die internationalen Beziehungen bewusst zu sein. Es sei zu hoffen, dass viele von Trumps Ankündigungen dem Wahlkampf geschuldet seien und sein Regierungshandeln selbst durch einen moderateren Kurs geprägt sein werde.

13.11 Uhr - US-Präsident Barack Obama lädt Trump in das Weiße Haus ein. Er will am Donnerstag mit ihm über den Übergang im Amt sprechen. Eine Erklärung Obamas zu den Wahlergebnissen kündigt das Präsidialamt für Mittwoch an.

12.41 Uhr - Chinas Präsident Xi Jinping gratuliert Trump und hebt die große Bedeutung der beiderseitigen Beziehungen für die globale Entwicklung hervor. Er wolle mit Trump die Prinzipien "keine Konfrontation, kein Konflikt, gegenseitiger Respekt und Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil" hochhalten.

12.26 Uhr - Der Vatikan wünscht Trump alles Gute bei der Führung der USA. Man werde dafür beten, dass Gott ihm Erleuchtung bringe, sagte Vatikan-Außenminister Kardinal Pietro Parolin.

12.20 Uhr - Die Taliban fordert den Wahlsieger Trump auf, alle US-Truppen aus Afghanistan abzuziehen. Die Amerikaner sollten eine Politik verfolgen, anderen Staaten ihre Unabhängigkeit und Souveränität zu lassen, erklärt die radikal-islamische Bewegung.

12.19 Uhr - HeidelbergCement -Chef Bernd Scheifele kann dem Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl auf den zweiten Blick positive Seiten abgewinnen. Kurzfristig werde die Unsicherheit von Investoren groß sein und bis zum kommenden Jahr einen Bremseffekt auf die amerikanische Wirtschaft haben, sagte Scheifele am Mittwoch. "Mittelfristig bin ich positiv gestimmt." Es sei damit zu rechnen, dass der Staat unter Trump mehr in Infrastruktur investieren und für Beschäftigung sorgen werde. Sollte Trump tatsächlich die Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, könnte HeidelCement als Lieferant in Texas und Arizona davon profitieren.

12.05 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel bietet Trump eine Zusammenarbeit auf Basis gemeinsamer Werte an. Sie betont, jeder US-Präsident habe Verantwortung weit über sein Land hinaus.

11.49 Uhr - Frankreichs Präsident Hollande ruft Europa zur Einigkeit auf. Der Wahlsieg Trumps zeige, dass Frankreich stärker werden müsse. Es sei nun mit einer Periode der Unsicherheit zu rechnen.

11.17 Uhr - Aus Sicht der AfD-Vorsitzenden Petry erhält das vom politischen Establishment entmündigte Volk durch den Trump-Wahlsieg seine Stimme zurück.

11.04 Uhr - Außenminister Steinmeier warnt vor schwerer einzuschätzenden transatlantischen Beziehungen: "Ich will nichts schönreden, vieles wird schwierig." Diese Beziehungen sei jedoch so etwas wie das Fundament des Westens.

10.41 Uhr - Die britische Premierministerin Theresa May gratuliert Trump zum Wahlsieg. "Großbritannien und die USA haben eine andauernde und besondere Beziehung, die auf den Werten Freiheit, Demokratie und Unternehmungsgeist basiert. Wir sind starke und enge Partner bei Handel, Sicherheit und Verteidigung, und wir werden es bleiben", sagt sie.

10.37 Uhr - Die EU will sich mit Donald Trump so bald wie möglich bei einem Gipfeltreffen austauschen. "Es ist heute wichtiger denn je, die transatlantischen Beziehungen zu stärken", erklären EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker im Gratulationsschreiben.

10.31 Uhr - Der iranische Außenminister Dschawad Sarif fordert Trump auf, zum Atomabkommen zu stehen. Trump hatte den Vertrag im Wahlkampf als "schlechtestes je ausgehandeltes Abkommen" bezeichnet. Mit dem internationalen Vertrag soll die Entwicklung von Atombomben durch den Iran verhindert werden.

10.19 Uhr - SPD-Chef Gabriel bezeichnet Trump als "Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen". Er wolle ein "Rollback in die alten, schlechten Zeiten", sagt der Wirtschaftsminister der Funke Mediengruppe.

10.09 Uhr - "Die Wahl von Donald Trump bereitet mir große Sorgen", erklärt Niedersachsens Ministerpräsident Weil. Er sei zutiefst erschreckt von der Heftigkeit der Angriffe im US-Wahlkampf und hoffe, dass dies in Deutschland nicht Schule mache.

09.46 Uhr - An den Beziehungen zwischen den USA und Deutschland wird sich nach Ansicht des Berliner US-Botschafters John Emerson nichts ändern: "Das wird bleiben."

09.36 Uhr - Der russische Präsident Putin gratuliert Trump per Telegram zum Wahlsieg, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA. Putin hoffe, dann man in internationalen Fragen zusammenarbeiten werde.

09.32 Uhr - Der Schweizer Außenminister Burkhalter fordert nach dem Trump-Wahlsieg von den USA die Vermeidung kriegerischer Konflikte: "Ich glaube, es ist wichtig, dass die Vereinigten Staaten sich als Kraft für den Frieden einsetzen."

09.26 Uhr - Die grüne Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, Harms, wirft Trump einen Angstwahlkampf vor und warnt: "Auch in Europa gewinnen populistische Parteien und Bewegungen immer mehr Zustimmung."

09.18 Uhr - Die Türkei will nach dem Wahlsieg von Trump die Beziehungen zu den USA verbessern. Außenminister Cavusoglu spricht von "vertrauensvollen Beziehungen und Zusammenarbeit".

09.00 Uhr - Trump kündigt an, er habe einen großartigen wirtschaftlichen Plan. Das Wachstum werde verdoppelt werden und die USA würden eine starke Wirtschaft bekommen.

08.55 Uhr - Trump erklärt, die bislang in den USA vergessenen Amerikaner würden nicht länger vergessen werden. "Jeder Amerikaner wird die Chance haben, sein Potenzial zu erfüllen."

08.52 Uhr - Trump erklärt, Hilary Clinton Hillary habe hart gearbeitet und man schulde ihr Dank. Es sei ein sehr harter Wahlkampf gewesen. Jetzt sei es Zeit für alle Amerikaner, zusammenzukommen.

08.43 Uhr - CNN berichtet, Hillary Clinton habe Trump angerufen und dessen Sieg eingeräumt.

08.32 Uhr - Donald Trump hat laut AP die US-Präsidentenwahl gewonnen. Der Republikaner habe die nötigen 270 Wahlleute-Stimmen zusammen, meldete die Nachtichtenagentur am Mittwoch.

08.23 Uhr - Europaweit stehen Aktien von Bankinstituten vor Börseneröffnung enorm unter Druck. Experten hatten dies bei einem möglichen Trump-Sieg erwartet. Vor allem die Deutsche Bank kam unter die Räder: Die Aktie wurde auf der Handelsplattform Tradegate mit minus 8 Prozent gehandelt. Die Commerzbank verlor hier vor Xetra-Handelsstart knapp 7 Prozent. Auch in der Schweiz werden heimischen Banken sehr schwach erwartet. Der Markt ist in "Schockstarre" - es wird von einem "Horrorszenario für die Finanzmärkte" gesprochen angesichts des absehbaren Trump-Siegs.08.06 Uhr - Clintons Wahlkampfleiter John Podesta sagt die geplante Wahlparty ab. Er fordert in New York die Clinton-Anhänger auf, nach Hause zu gehen.

07.39 Uhr - Im Bundesstaat Pennsylvania zeichnet sich ein Sieg Trumps ab, berichtet die Nachrichtenagentur AP. In Vorhersagen war hier mit einem Sieg Clintons gerechnet worden.

07.34 Uhr - US-Botschafter John B. Emerson sieht bei einem Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die US-Politik vor großen Umwälzungen. "Für die Vereinigten Staaten bedeutet das einen sehr dramatischen Wandel", sagte Emerson am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Trump sei als Außenseiter ins Rennen gegangen, der nie ein öffentliches Amt inne hatte. "Und der wird jetzt plötzlich Präsident der Vereinigten Staaten werden, mit all der Macht, die zu diesem Amt gehört." Die Frage sei, ob Trump als Staatschef eine Strategie verfolge, ein "sehr polarisierendes Land" wieder zu vereinen.

07.32 Uhr - Die Chefin des rechtsextremen Front National (FN) in Frankreich, Marine Le Pen, gratuliert Trump zum Wahlsieg.

07.30 Uhr - In den USA zeichnet sich bei der Präsidentschaftswahl ein Sieg von Donald Trump ab - und die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde bricht zusammen: Nutzer in den Vereinigten Staaten, Kanada und Asien erhielten in der Nacht zum Mittwoch eine interne Fehlermeldung, als sie versuchten, die Internetseite https://www.cic.gc.ca/ aufzurufen. Auch im Kurznachrichtendienst Twitter verwiesen viele Nutzer auf den Ausfall der Seite. 07.17 Uhr - Die Republikaner verteidigen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP auch ihre Mehrheit im Senat.

07.14 Uhr - Der Präsident des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, gratuliert Trump laut einem Tweet eines NBC-Reporters zum Sieg. Ryan habe mit Trump telefoniert, berichtet der Reporter. Ryan hatte sich nach Frauen diskriminierenden Äußerungen von Trump distanziert.

07.13 Uhr - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den sich abzeichnenden Wahlsieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl als "schweren Schock" bezeichnet. "Auch wir Europäer wissen natürlich als Bündnispartner in der Nato, dass Donald Trump als Präsident fragen wird, was leistet Ihr im Bündnis", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in der ARD.

"Aber auch wir fragen, wie steht Ihr zum Bündnis?", sagte sie mit Hinweis auf die Ankündigungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten, dass die Europäer mehr für ihre Sicherheit tun müssten. "Ich glaube auch, dass Donald Trump weiß, das dies nicht eine Wahl war für ihn, sondern gegen Washington, gegen das Establishment", fügte von der Leyen hinzu.

07.16 Uhr - Die wenigen noch laufenden Auszählungen deuten inzwischen mit hoher Sicherheit auf einen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl hin. Er steht laut CNN bei 238 Wahlleuten und 24 gewonnenen Staaten und kann seinen Vorsprung in den noch nicht komplett entschiedenen Staaten weiter ausbauen. Seine Konkurrentin Hillary Clinton steht bei 215 Wahlleuten aus 17 Staaten und dem Regierungsbezirk Washington DC..

Trump hält sich in den noch fehlenden Staaten weiter gut. In Pennsylvania führt er inzwischen hauchdünn. Hier fehlen zudem noch Zahlen aus Lebanon County, wo der Republikaner Mitt Romney 2012 deutlich vorne lag. In Michigan hat Trump weiter 40 000 Stimmen Vorsprung, das entspricht dort einem Prozentpunkt derzeit.

Darüber hinaus hat der Nachrichensender Fox News ihm bereits Wisconsin mit 10 Wahlleuten zugesprochen. Auch in Utah sieht es für ihn nach einem sicheren Gewinn der 6 Wahlleute von dort aus. In Wisconsin hat seit Ronald Reagan 1984 kein Republikaner mehr gewonnen. Das Live-Prognosemodell der "New York Times"-Seite "Upshot" gibt Trump weiter eine Siegchance von über 95 Prozent.

07.05 Uhr - Aus Sorge über einen möglichen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sind die Börsen in Asien am Mittwoch eingebrochen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte stürzte im Nachmittagshandel um mehr als fünf Prozent ab. Der Index verbuchte einen massiven Verlust von 878 Punkten oder 5,11 Prozent beim Zwischenstand von 16 293 Punkten.

Auch die Börse in Hongkong sackte ab, während der Kandidat der Republikaner bei der Auszählung in wichtigen US-Bundesstaaten führte. Der Hang Seng-Index verlor rund drei Prozent. In Seoul ging es mit dem Kospi-Index ebenfalls um rund drei Prozent abwärts. In Taiwan zeigte sich ein Minus von rund zwei Prozent - ähnlich an der australische Börse.

06.48 Uhr - Die Demokratin Hillary Clinton hat bei der Präsidentschaftswahl den Bundesstaat Nevada gewonnen. Das berichteten die Sender ABC und Fox News. Vor der Wahl galt der Staat im Westen als besonders unentschieden. Die 69-Jährige sicherte sich damit sechs Wahlmänner.

06.33 Uhr - Der Euro hat am frühen Morgen angesichts der jüngsten Entwicklung bei der US-Wahl seine Gewinne deutlich ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung legte im Verhältnis zum US-Dolllar zuletzt in der Spitze um 2,5 Prozent zu. Ein Euro kostete kurz 1,1300 US-Dollar, dann notierte er geringfügig schwächer. Zuletzt wurde diese Schwelle am 8. September erreicht und überschritten.

06.23 Uhr - Der Schweizer Franken hat angesichts eines möglichen Wahlsiegs des Republikaners Donald Trump in den USA zum Dollar an Wert gewonnen. Der Dollar fiel in den frühen Morgenstunden um mehr als zwei Prozent auf zuletzt 0,9555 Franken. Das ist der tiefste Stand seit Mitte August. Der Euro entwickelte sich zum Franken relativ stabil und kostete am Mittwochmorgen 1,0785 Franken. Die Schweizer Währung gilt bei Investoren als sicherer Hafen und ist daher in Zeiten erhöhter Unsicherheit gefragt. Die Schweizerische Notenbank (SNB) hatte angekündigt, wenn nötig rund um die US-Wahlen am Devisenmarkt einzugreifen, um den Franken zu schwächen und die heimische Exportwirtschaft zu stützen.

06.22 Uhr - Clinton ist nach Berechnungen der Agentur AP Sieger im Bundesstaat Nevada. Fox ist zugleich weiterhin der einzige Sender, der Trump als Sieger in dem für Clinton wichtigen Staat Wisconsin sieht.

06.23 Uhr - Aus Furcht vor schlechteren Wirtschaftsbeziehungen zum Nachbarn USA haben sich Anleger am Mittwoch aus Mexiko zurückgezogen. Sie warfen die Währung des Landes aus ihren Depots und drückten den Wechselkurs auf ein Rekordtief. Dies trieb den Kurs des Dollar um bis zu 13,4 Prozent in die Höhe auf 20,7402 Peso. Damit steuert er auf den größten Tagesgewinn seit 22 Jahren zu.

06.11 Uhr - Der republikanische Kandidat Donald Trump liegt bei den US-Wahl inzwischen deutlich vorne. Führenden US-Wahlforschungsinstitute zufolge sei Trump der Wahlsieg fast nicht mehr zu nehmen.

05.48 Uhr - Trump hat CNN zufolge auch Georgia gewonnen. Er hat demnach 232 Wahlleute sicher, Clinton 209, benötigt zum Sieg werden mindestens 270.

05.45 Uhr - Die Republikaner haben nach Hochrechnungen von US-Medien eine gute Chance, ihre Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zu behalten. Laut Analysen der "New York Times" und des Online-Portals "FiveThirtyEight" erschien es am Mittwochmorgen nicht mehr allzu wahrscheinlich, dass die Demokraten die Konservativen als stärkste Kraft im Senat ablösen könnten. Im Repräsentantenhaus verteidigte die Partei von Donald Trump bereits ihre Mehrheit.

Der republikanische Doppelsieg im Kongress hätte große Bedeutung für das künftige Machtgefüge in den USA. Gewinnt Hillary Clinton die Präsidentenwahl, müsste sie wie ihr Vorgänger Barack Obama gegen einen republikanisch dominierten Kongress "anregieren". In der Gesetzgebung und bei der Besetzung von hohen Regierungsämtern wäre sie weitgehend auf die Kooperationsbereitschaft der Opposition angewiesen.

05.37 Uhr - Neuer Zwischenstand von CNN: Von den mindestens 270 benötigten Wahlleutestimmen hat Trump bislang 216 sicher und Clinton 197.

05.33 Uhr - Trump hat Fox und NBC zufolge auch Iowa gewonnen. Experten hatten diesen Bundesstaat zusammen mit Ohio, Florida und North Carolina als "Must Win"-Staaten des Republikaners bezeichnet, die er gewinnen müsse, um eine Siegeschance zu haben. Er hätte damit alle vier gewonnen.

05.30 Uhr - Fox sieht Trump als Sieger in dem wichtigen Bundesstaat Wisconsin, wo eher ein Sieg von Clinton erwartet worden war. 05.24 Uhr - Donald Trump ist der Sieg in der US-Präsidentenwahl nur noch schwer zu nehmen. Aktuell hat er 171 Wahlleute aus 20 Bundesstaaten zugesprochen bekommen. Zudem sehen der Sender Fox News und die "Washington Post" ihn im wichtigen Florida mit 29 weiteren Wahlleuten als Sieger.

Hillary Clinton steht laut US-Medien zwar bei 190 Wahlleuten aus 14 Staaten und dem Regierungsbezirk Washington DC. In entscheidenden Bundesstaaten liegt die zuvor favorisierte Clinton bei der Auszählung der Stimmen aber hinten. Das Live-Prognosemodell der "New York Times"-Seite "Upshot" gibt Trump inzwischen eine Siegchance von mehr als 95 Prozent.

Problematisch für Clinton sind derzeit Rückstände in vier Bundesstaaten. Überraschend weit liegt sie in Michigan und Wisconsin hinten. Sollte sie dazu auch North Carolina verlieren, bräuchte sie beispielsweise Siege in dem als sicher für Trump geltenden Staat Arizona und müsste auch in Georgia noch aufholen. Auch in New Hampshire liegt sie inzwischen deutlich hinten.

Der Demokratin bleiben damit nur noch wenige Chancen zum Sieg. Clinton müsste beispielsweise rund um Detroit in Michigan extrem aufholen, dort sind aktuell erst wenige Stimmen ausgezählt Donald Trump hat bei den Präsidentschaftswahlen in den USA nach Vorhersagen der Sender Fox News und der "Washington Post" den wichtigen Bundesstaat Florida gewonnen. Damit hat der Republikaner sich nicht nur 29 weitere Wahlmänner gesichert, sondern auch seine Siegchancen gegen Clinton verbessert.

05.01 Uhr - In den großen Staaten an der Westküste schließen die Wahllokale. Wie erwartet gewinnt Clinton Kalifornien und damit auf einem Schlag 55 Wahlleute. Sie liegt CNN zufolge zunächst mit 190 Stimmen in Führung vor Trump mit 171, benötigt werden mindestens 270.

04.53 Uhr - Die Nachrichtenagentur AP sieht Trump als Sieger in Florida, einen der wichtigsten Staaten mit 29 Wahlleuten.

04.45 Uhr - Trump gewinnt dem Sender Fox zufolge North Carolina, ebenfalls ein wichtiger Staat.

04.29 Uhr - Clinton gewinnt NBC zufolge den wichtigen Staat Colorado.

04.26 Uhr - Neuer Zwischenstand von CNN: Von den mindestens 270 benötigten Wahlleutestimmen hat Trump bislang 167 sicher und Clinton 109. In wichtigen Staaten stehen die Ergebnisse allerdings weiterhin aus.

04.07 Uhr - NBC zufolge gewinnt Trump den wichtigen Bundesstaat Ohio.

04.04 Uhr - Trump hat CNN zufolge landesweit bislang 49 Prozent der Stimmen erhalten, Clinton 47 Prozent.

04.02 Uhr - Auch in den Staaten Iowa, Nevada und Utah ist der Ausgang laut CNN noch völlig offen.

03.58 Uhr - Clinton hat dem Sender Fox zufolge den wichtigen Bundesstaat Virginia gewonnen.

03.55 Uhr - Zwischenstand: Trump liegt laut CNN in mehreren Schlüsselstaaten leicht vorne: Florida, Virginia, North Carolina und Ohio.

03.47 Uhr - Die japanische Regierung steht nach eigenen Angaben bereit, gegebenenfalls in den Finanzmarkt einzugreifen. Der Dollar war zuvor zum Yen massiv abgesackt.

03.26 Uhr - Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl drückt die Börsen in Asien ins Minus. Der Dollar gibt zu Yen und Euro massiv nach.

03.13 Uhr - Zwischenstand von CNN: Von den mindestens 270 benötigten Wahlleutestimmen hat Trump bislang 128 sicher und Clinton 97. In wichtigen Staaten stehen die Ergebnisse allerdings noch aus.

03.00 Uhr - Neuer Schwung an Ergebnissen in mehreren Bundesstaaten: Bei den wichtigsten hinzugekommenen Bundesstaaten wie Colorado, Michigan, Arizona und Wisconsin liegt laut CNN zunächst kein klares Ergebnis vor.

02.34 Uhr - Die Republikaner werden dem Sender NBC zufolge wie erwartet die Kontrolle im Repräsentantenhaus behalten.

02.31 Uhr - Zwischenstand von CNN: Von den mindestens 270 benötigten Wahlleutestimmen hat Clinton bislang 68 sicher und Trump 66. In vielen Staaten wird noch gewählt.

02.02 Uhr - Wahllokale schließen in zahlreichen Bundesstaaten. Wichtigster Zwischenstand: Der Ausgang in Pennsylvania und New Hampshire ist noch unklar, wie auch weiterhin in Florida.

01.30 Uhr - In den beiden für Trump wichtigen Staaten Ohio und North Carolina schließen die Wahllokale. CNN zufolge kann jedoch noch kein Ergebnis vorhergesagt werden. Trump gewinnt wie erwartet West Virginia, berichten US-Medien.

01.03 Uhr - Erste Prognosen von CNN und anderen Sendern für einzelne Bundesstaaten: Demnach hat Trump Kentucky und Indiana gewonnen, Clinton Vermont - alles wie erwartet. Virginia, Georgia und South Carolina sind noch unklar.

00.35 Uhr - Die Polizei in Kalifornien hat nach eigenen Angaben keine Hinweise, dass die Schießerei in Azusa etwas mit der Wahl zu tun hat. Bis zu drei Leute seien verletzt worden.

00.28 Uhr - Ex-Präsident George W. Bush hat sich einem Sprecher zufolge bei der Wahl des Staatsoberhaupts seiner Stimme enthalten. Der Republikaner habe die Option "Keiner der oben Genannten" auf dem Stimmzettel angekreuzt, hieß es in einer E-Mail des Sprechers. Bei den anderen Punkten habe er die Republikaner gewählt.

00.20 Uhr - Einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge haben 13 Prozent der Wähler sich erst in der letzten Woche des Wahlkampfs für einen Kandidaten entschieden. Im Jahr 2012 waren es neun Prozent. Wahlforscher hatten auf die hohe Zahl von Unentschlossenen verwiesen.

00.17 Uhr - In der Nähe eines Wahlbüros in Azusa, Kalifornien, sollen einem Tweet eines CNN-Reporters zufolge Schüsse gefallen sein. Es gebe zwei Opfer, die Stimmabgabe sei unterbrochen worden.

Mittwoch, 00.00 Uhr - Die ersten Wahllokale schließen.

22.46 Uhr - Vertreter der Wahlleitungen von drei Bezirken in Pennsylvania sagen, es seien keine Stimmen wegen Fehlern bei Wahlmaschinen falsch gezählt worden.

20.24 Uhr - US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sagt, die Wahlmaschinen hätten an mehreren Orten nicht richtig funktioniert. Sie hätten Stimmen für Republikaner den Demokraten zugeordnet, äußert Trump im TV-Sender Fox.

16.09 Uhr - Der US-Wahlkampf hinterlässt nach den Worten von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier ein gespaltenes Land. "Es wird für jeden US-amerikanischen Präsidenten schwer sein, die Gräben zu überbrücken, die zwischen den politischen Lagern noch tiefer geworden sind", sagte der SPD-Politiker.

16.07 Uhr - "Ich drücke beide Daumen für Hillary Clinton", sagt SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. "Ich glaube, dass ihre Wahl das deutlich kleinere Übel ist. Die Wahl von Donald Trump würde schweren Schaden für die transatlantischen Beziehungen bedeuten, auch für das deutsch-amerikanische Verhältnis."

14.01 Uhr - Clinton gibt ihre Stimme in einer Grundschule in ihrem Wohnort Chappaqua im Bundesstaat New York ab.

12.05 Uhr - Die britische Premierministerin Theresa May sagt bei einem Indien-Besuch dem Sender Sky, sie wolle sich so früh wie möglich mit dem Sieger der Präsidentenwahl treffen. Sie werde über die "besondere Beziehung" zwischen Großbritannien und den USA sprechen. Dabei solle es um Handel, dem Umgang mit Terrorismus sowie andere Sicherheits- und Verteidigungsthemen gehen.

08.05 Uhr - Im kleinen Dorf Dixville Notch im Neuenglandstaat New Hampshire ist die Wahl gelaufen: Von den acht abgegeben Stimmen erhält Clinton vier und Trump zwei. Die Einwohner durften seit Mitternacht (Ortszeit) ihre Stimmen abgeben.

Einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge besteht eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Clinton die landesweite Wahl gewinnt.

Infografik: Wie aussagekräftig sind Wahlumfragen? | Statista
Statista

Doch in einigen wichtigen Staaten wie Florida oder North Carolina liegen beide Kandidaten etwa gleichauf. Trumps Berater halten es daher nach eigenen Worten für möglich, dass sich der Milliardär doch durchsetzen könnte und ziehen einen Vergleich mit dem überraschenden Ausgang des Brexit-Votums in Großbritannien.

Beide Kandidaten nutzten ihre letzten Auftritte zu leidenschaftlichen Appellen, um die Anhänger in die Wahllokale zu treiben. Clinton sprach von einer wegweisenden Abstimmung. "Wir glauben an ein Amerika der Hoffnung und Großherzigkeit, nicht eines der Ausgrenzung", sagte die Kandidatin am Montagabend vor 33.000 Zuhörern. Der Republikaner Trump sagte: "Morgen wird die amerikanische Arbeiterklasse zurückschlagen." Die 69-jährige Clinton und der 70-jährige Trump wollen im Tagesverlauf ihre Stimmen im Bundesstaat New York abgeben.

Die Wahllokale schließen wegen der verschiedenen Zeitzonen in den USA nicht einheitlich. Erste Prognosen zum Ausgang in den einzelnen Staaten werden in der Nacht zu Mittwoch (MEZ) erwartet.

rtr