Die Behörde hatte ausländischen Fahrzeugbauern vorgeworfen, zu hohe Preise für Ersatzteile, Wartungsdienste und zum Teil auch für die Autos selbst zu verlangen. Ob die Preissenkungen der Hersteller reichen, um Geldstrafen zu vermeiden, ist offen. Bei Daimler erschienen kürzlich die Kartellwächter zur Razzia in der Mercedes-Benz-Vertretung in Shanghai.

China geht auf Grundlage eines Gesetzes von 2008 nicht nur gegen Autoproduzenten, sondern auch gegen Unternehmen aus anderen Industriezweigen schärfer vor. Der Vorwurf lautet oft, eine marktbeherrschende Stellung werde missbraucht. Insgesamt 80 Branchen sollen auf monopolistische Praktiken hin durchleuchtet werden.

Reuters