06.25 Uhr - Nach der TV-Debatte stufen die Online-Wettanbieter PredictIt und Paddy Power die Wahrscheinlichkeit eines Clinton-Siegs bei der Wahl im November höher ein.

04.36 Uhr - Trump erklärt, die USA könnten sich ihre jetzigen Verteidigungsausgaben finanziell nicht leisten. "Wir können nicht der Weltpolizist sein." Die USA verteidigten Saudi-Arabien, ohne dass die Regierung in Riad dafür zahlte.

04.32 Uhr - Trump fordert China auf, den internationalen Atomstreit mit Nordkorea zu lösen. "Die sollten da reingehen", sagt er. Zudem kritisiert er das Atomabkommen mit dem Iran. Clinton spricht direkt die Verbündeten in aller Welt an, die von Trumps Wortwahl im Wahlkampf verschreckt seien. Die USA würden ihre Verteidigungszusagen einhalten, sagte sie: "Unser Wort gilt."

04.28 Uhr - Streit über das richtige Temperament: Dies sei vielleicht seine größte Stärke, sagt Trump, denn er habe das Temperament eines Siegers. Clinton erklärt dagegen, ein Mann, der sich von einem Tweet provozieren lasse, sollte nicht seinen Finger auf dem Knopf für den Abschuss von Atomraketen haben.

04.20 Uhr - Clinton betont die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus, unter anderem im Rahmen der Nato. Trump habe dagegen die muslimischen Verbündeten der USA immer wieder beleidigt. Der Milliardär erklärt, die Zusammenarbeit habe zu einem völligen Durcheinander geführt. Der Nato wirft er vor, sich nicht ausreichend auf den Kampf gegen den Terrorismus zu konzentrieren.

04.17 Uhr - Trump gibt Clinton und Präsident Barack Obama eine Mitschuld an dem Erstarken des IS wegen des verfrühten Abzugs aus dem Irak. Clinton erklärt, die Entscheidung über den Abzug sei von dem republikanischen Präsidenten George W. Bush getroffen worden, nicht von Obama.

04.13 Uhr - Als nächstes Thema folgt die Außenpolitik: Clinton kritisiert die Bewunderung, die Trump für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgedrückt hat. Zudem erklärt sie, dass die US-Luftangriffe auf die Islamisten-Miliz IS verstärkt werden müssten. Im Kampf gegen die Extremisten müssten die USA auch mit der Türkei und den kurdischen Milizen zusammenarbeiten.

03.53 Uhr - Trump betont seinerseits die Bedeutung des Prinzips von "law and order" - Recht und Ordnung. Afroamerikaner und Hispanics "leben in der Hölle" angesichts der Gewalt. Durch die Straßen der Städte streiften Gangs, viele davon bestünden aus illegal Eingewanderten.

03.47 Uhr - Es folgt als nächstes Thema das Verhältnis zwischen weißen und schwarzen Amerikaner und die immer wieder aufflammende Gewalt. Clinton verweist auf ihre Pläne für eine Justizreform. Zudem müssten "Waffen aus den Händen von Menschen genommen werden, die keine besitzen sollten".

03.37 Uhr - Zwei Themen des Wahlkampfs in einem Zug: Trump kündigt an, seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen, wenn Clinton die gelöschten E-Mails aus ihrer Zeit als Außenministerin vorlegt. Clinton erklärt ihrerseits, möglicherweise wolle Trump verheimlichen, dass er keine Bundessteuern gezahlt habe. "Es muss etwas sehr Wichtiges, sogar Schreckliches sein, das er verheimlichen will."

03.31 Uhr - Trump bekräftigt seine Kritik an der US-Notenbank. Die Federal Reserve erledige ihre Arbeit nicht, sie richte sich zu sehr nach der Politik. Die Zinsen würden aus politischen Gründen niedrig gehalten.

03.28 Uhr - Schlagabtausch über den Kampf gegen die Islamisten-Miliz IS: Trump wirft Clinton vor, auf ihrer Website ihre Kriegspläne offenzulegen - "Kein Wunder, dass Sie Ihr ganzes erwachsenes Leben gegen IS kämpfen." Clinton erwidert, wenigstens habe sie einen Plan.

03.25 Uhr - Zitat Clinton: "Donald, ich weiß, dass Sie in ihrer eigenen Realität leben." Die ehemalige Außenministerin spricht Trump bislang durchgehend mit "Donald" an, Trump nennt sie "Frau Ministerin".

03.23 Uhr - Beide Kandidaten sprechen über Clintons langjährige Erfahrung, jeder mit anderem Zungenschlag: Trump wirft Clinton vor, 30 Jahre Zeit gehabt zu haben, um die Probleme des Landes zu lösen. Clinton betont, was sie alles erreicht habe.

03.22 Uhr - Trump fordert, die Abwanderung von US-Unternehmen ins Ausland zu stoppen. Clinton will mehr in neue Technologien investieren.

03.20 Uhr - Die Wirtschafts- und Steuerpolitik ist das Thema in den ersten Minuten der Debatte. Trump kritisiert die Handelsabkommen mit Mexiko, Clinton Trumps Steuerpläne.

03.04 Uhr - Das TV-Duell hat begonnen. Hillary Clinton hat zunächst das Wort.

22.04 Uhr - Die Wall Street schließt wenige Stunden vor dem Rededuell mit einem deutlichen Minus. "Die Investoren zeigen sich extrem nervös, was die Debatte angeht", sagt der Marktstratege Robert Pavlik von Boston Privat Wealth. Bislang hat der Wahlkampf nur geringe Spuren am amerikanischen Aktienmarkt hinterlassen.

19.54 Uhr - Der neusten Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge besteht eine Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent, dass Clinton die Wahl am 08. November gewinnt. Demnach führt sie gegenwärtig mit 259 zu 191 Wahlmännerstimmen vor Trump.

rtr