Erst rund vier Monate sind vergangen, seitdem die Zalando-Großaktionäre Holtzbrinck und Access Industries Aktien des Modeversenders auf den Markt warfen. Nun war es wieder so weit: Die beiden platzierten insgesamt rund 8,3 Millionen Anteile, das entspricht 3,3 Prozent des Grundkapitals. Der Verkaufspreis lag bei 29,50 Euro je Aktie, ein Abschlag von etwa fünf Prozent auf den aktuellen Börsenkurs. Die Zalando-Aktie kam daraufhin aber nur kurz ins Stocken und drehte schnell wieder nach oben. Letztendlich erreichte der Aktienkurs des MDAX-Neulings sogar ein neues Allzeithoch bei 31,77 Euro. Auf fundamentaler Seite gab es Analystenlob von Mainfirst, die ihr Kursziel für die Aktie auf 35 Euro erhöhten. Experte Christoph Sandner sieht aufgrund der weiterhin robusten Konjunktur in Deutschland sowie der jüngsten Anzeichen für eine volkswirtschaftliche Erholung in Europa das Zalando-Papier als eine attraktive Möglichkeit, auf die Erholung der Konsumbranche in Europa zu setzen. Bis zum Jahr 2017 erwartet Mainfirst-Analyst Sandner ein Wachstum von jährlich 24,1 Prozent sowie eine klare Margenverbesserung von 4,9 auf 7,8 Prozent. Wir bleiben unserer Kaufempfehlung treu und heben das Kursziel an.

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