ETFs eigen sich gut für den langfristigen Vermögensbau, weil sie preiswert und transparent sind. Doch wie viele Indexfonds sind dafür notwendig? Welche Regionen und Sektoren muss das Portfolio abdecken? Da kann man leicht die Übersicht verlieren. Mittlerweile hat die Branche über 2000 ETFs kreiert. Zudem gilt es, die verschiedenen Anlageklassen zu gewichten.

Nicht wenige Anleger fühlen sich mit der Diversifikation und lang- jährigen Steuerung eines ETF-Portfolios überfordert. Verzichten müs- sen sie trotzdem nicht. Denn bei Fondsgesellschaften finden sie Pro- dukte, die die Vorteile passiver und aktiver Strategien miteinander verbinden. Ihr Ziel: auf Dauer solide Erträge zu erzielen und Schwan- kungen so gering wie möglich zu halten. Auf streng wissenschaft- lichen Erkenntnissen beruht die Investmentphilosophie von ARERO - Der Weltfonds. Entwickelt hat sie Martin Weber, Finanzprofessor der Uni Mannheim. Seine Mission: "Wir wollen die Erkenntnisse der finanzwirtschaftlichen Forschung einem breiten Publikum zugutekommen lassen."

Weber untersuchte für den Zeitraum von 1978 bis 2007 diverse Anlageklassen hinsichtlich ihres Ertrags- und Risikopotenzials. Das Ergebnis: Ein breit gestreutes Portfolio aus 60 Prozent globalen Ak- tien, 25 Prozent Renten und 15 Prozent Rohstoffen schnitt besonders gut ab. Diese Asset Allocation werde sich auch in Zukunft bewähren, ist Weber überzeugt. Der bei Deutsche Wealth und Asset Management aufgelegte Fonds setzt seine Erkenntnisse mit gerade mal sechs Indizes konsequent um. Das Akronym ARERO steht dabei für Aktien, Renten und Rohstoffe.

Auf Seite 2: Aktienanteil und Rentenkomponente

Der Aktienanteil basiert auf den vier MSCI-Indizes für Europa, Nordamerika, den Pazifikraum und die Schwellenländer. Damit spiegelt der Fonds die Wertentwicklung von mehreren Tausend Unternehmen in 43 Ländern wider. Die jeweiligen Weltregionen werden dabei aber nicht nach ihrer Börsenkapitalisierung, sondern gemäß ihrem Anteil am Weltbruttoinlandsprodukt gewichtet.

Die Rentenkomponente wird durch den Index iBoxx Euro Sovereign repräsentiert. Er berücksichtigt die Entwicklung zahlreicher Eurostaatsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Bonitäten. Dank der Fokussierung auf in Euro aufgelegte Bonds geht der Fonds keine Währungsrisiken ein. Mit dem DJ UBS Commodity Index Total Return 3 Months wiederum partizipiert der Fonds an den Entwicklungen physischer Rohstoffe wie Gold, Silber, Kupfer, Kaffee oder Baumwolle. Jeweils im Februar eines Jahres wird der Fonds auf seine Ausgangsgewichtung zurückgesetzt.

Martin Weber setzt beim ARERO-Fonds auf eine feste Asset Alloca- tion aus 60 Prozent globale Aktien, 25 Prozent Eurostaatsanleihen und 15 Prozent Rohstoffe. Seit der Auflegung im Oktober 2008 erzielte der Fonds von Professor Martin Weber damit ein Renditeplus von über 60 Prozent. Ideal für den langfristigen Vermögensaufbau. jb/rf




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