Anleger sitzen derzeit tiefer in der Zwickmühle als je zuvor. Aktien notieren auf Rekordhoch und Zinsen auf Rekordtief. Da fragt sich mancher, wo man sein Geld noch einigermaßen sicher anlegen kann? Eine Möglichkeit wären marktneutrale Fonds wie der DNCA Miuri. Diese Art von Fonds hat den Vorteil, dass es ihnen egal ist, ob die Kurse fallen oder steigen. Sie können immer Geld verdienen und schwanken nur sehr wenig. Manager Cyril Freu ist nur darauf angewiesen, dass sich seine ausgewählten Aktien relativ besser als der Sektorindex oder der breite Markt entwickeln. Beim DNCA Miuri hat Freu derzeit rund 47 Aktien ausgewählt, von denen er erwartet, dass sie den Markt schlagen. Derzeit setzt er vor allem auf Gewinner der Euroabwertung. "Das sind Titel wie Unilever, Publicis, Sodexo oder Delhaize sowie Titel wie Lagardère, TF1 oder Elior, die von der Aussicht auf eine Konjunkturerholung in Europa profitieren", sagt Freu.

Mit Blick auf die Einzelwerte hat er sich erneut bei den beiden französischen Automobilherstellern Peugeot und Renault engagiert, die niedrige Bewertungsniveaus aufweisen und für die der schwache Euro sowie jedwede Stabilisierung oder Erholung des europäischen Automobilmarkts von Vorteil sein dürften. Freu erhöhte jüngst sein Netto-Exposure auf rund 24 Prozent gegenüber etwa 13 Prozent im Dezember. Seine Bandbreite liegt bei plus/minus 30 Prozent. "Unsere Exposure weist jedoch ein eher defensives Profil auf und legt den Schwerpunkt auf hochwertige Unternehmen, die komfortable Dividenden ausschütten können", betont Freu.

Marktneutrale Fonds sind als Portfoliobaustein sehr sinnvoll. Denn ihre Entwicklung ist unabhängig von der Marktrichtung. Daher sind sie ein Stabilitätsanker. Renditewunder kann man jedoch nicht erwarten.

jk

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