Standard Life hat mit seinem Global Absolute Return Strategies Fonds Maßstäbe gesetzt. Dank seiner stetigen Renditen ist er zu Großbritanniens volumenstärksten Fonds geworden. Er war einer der Ersten, der auf eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Strategien gesetzt hat. Entscheidend dabei ist, dass die Strategien untereinander wenig korreliert sind. Einer der Köpfe, die sich diese Strategie 2005 bei dem Schottischen Fondsmanager ausgedacht haben, ist Euan Munro. Er wechselte Anfang des Jahres zum Konkurrenten Aviva. Und an seiner neuen Wirkungsstätte erfindet er seine Strategie noch einmal neu.

Auch beim Aviva Investors Multi Strategy Target Return Fund soll eine jährliche Rendite von fünf Prozent über dem Geldmarkt erzielt werden - rollierend über einen Zeitraum von drei Jahren. Gemanagt wird der Fonds jedoch nicht vom GARS-Erfinder selbst, sondern von Peter Fitzgerald, Head of Multi-Asset, und Dan James, Global Head of Rates. Beide Fondsmanager sind ins Tagesgeschäft involviert. Fitzgerald und James werden von einem engagierten Team an Risikoanalysten und Investmentstrategen unterstützt.

Der Aviva Fonds ist nun schon der zweite GARS-Klon. Anfang 2014 brachte Invesco unter Mithilfe der Ex-Standard-Life Manager David Millar, Dave Jubb und Richard Batty den Invesco Global Targeted Returns Fund auf den Markt. Am Volumen von aktuell rund 400 Millionen Euro erkennt man die große Nachfrage nach Fonds, die zwar keine spektakulären, dafür aber verlässliche Renditen liefern. Diesen Wunsch hat Munro bei allen Anlegern, ob Pensionskasse oder Privatperson, beobachtet: "Was für sie zählt, sind verlässlicher Vermögenszuwachs und Einkommensströme sowie eine Rendite, die die Inflation übertrifft."

Nun wird es noch spannender zu beobachten, ob sich das Standard Life Original oder die beiden neuen Konkurrenten besser entwickeln. Wie dem auch sei, das Konzept ist bewährt und auch der Aviva-Fonds wird sicher ein Erfolg.

jk

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