Der Innogy-Schock hatte vor einer Woche auch die RWE-Aktie mächtig unter Druck gebracht und dabei einiges charttechnisches Porzellan zerschlagen. Heute wenigstens beweist der Versorger mal wieder relative Stärke und behauptet sich mit einem kleinen Gewinn unter den Top Drei im DAX. Nach dem Sturz von 23 auf 17 Euro besteht durchaus eine interessante antizyklische Chance.



Zwar wurde erstmals seit Februar die 200-Tage-Linie unterschritten und auch einige Aufwärtstrendlinien durchbrochen. Im Bereich von 16,30/16,65 Euro zeigt sich nun aber ein guter Halt. Dort liegen das markante Sieben-Monats-Tief sowie das logarithmische 38,2-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2015/2017er-Aufwärtswelle.

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Empfehlung der Redaktion

Einen guten Chance-Risiko-Mix weist der RWE-Capped-Call HW2JCX auf. Das Maximalpotenzial von 31 Prozent wird bereits dann generiert, wenn die RWE-Aktie am 14. März bei mindestens 16,50 Euro notiert. Angesichts der weniger als drei Monate währenden Haltedauer entspräche das einer Rendite von etwa 200 Prozent per annum.

Angesichts einer Basis bei 14,50 Euro liegt der Break-even des Investments bei 16,03 Euro. Tiefer notierte der Wert letztmals am 18. Mai. Das letztwöchige Tief des Scheins lag bei 1,40 Euro, also nur 13 Cent unter dem aktuellen Niveau. Es bietet sich ein erster Stopp bei 1,10 Euro an, der um wöchentlich zwei Cent angehoben werden sollte.

Name RWE-Capped-Call
WKN HW2JCX
Aktueller Kurs 1,52 € / 1,53 €
Laufzeit 14.03.18
Basis/Cap 14,50 € / 16,50 €
Stoppkurs 1,10 €
Anpassung Stoppkurs +0,02 €/Woche
Zielkurs 2,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de