Jedem Spieler stehen zweimal 100 000 Euro Spielgeld zur Verfügung, die in Aktien und Zertifikate investiert werden können. Für Hebelzertifikate gilt im Börsenspiel: Maximal 20 Prozent des aktuellen fiktiven Vermögens können in gehebelte Wertpapiere wie Turbo- und Faktorzertifikate oder Optionsscheine investiert werden. Für alle Wertpapiere gilt zudem ein Mindestpreis von 0,25 Euro.

Der Spieler "Pizzaexpress" sicherte sich mit nur zwei erfolgreichen Trades den Wochensieg. Er kaufte am Montag, 7. September, zum Spielstart um 12.16  Uhr das Classic Turbo-Zertifikat Bull mit der WKN CN68GV für 20 000 Euro. Das Papier auf den DAX profitiert von positiven Kursbewegungen des Börsenbarometers. Einen Tag später verkaufte er das Zertifikat zu 3,21 Euro je Stück. Umgerechnet in DAX-Punkte bedeutet dies einen DAX-Anstieg von rund 300 Zählern. Somit lag der Gewinn des Spielers "Pizzaexpress" bei 236 792,20 Euro. Bezogen auf das eingesetzte Kapital von 20 000 Euro steigerte er nur diesen Anteil um 1 183,73 Prozent.



Aufs Gesamtdepot gerechnet ergibt sich ein Plus von 236 Prozent. Damit lag "Pizzaexpress" aber noch nicht auf Platz 1. In der Folge musste er zunächst einige Rückschläge hinnehmen. Mit dem Kauf von drei Turbozertifikaten erlitt er einen Verlust von insgesamt 86 000 Euro. Schließlich setzte er am Mittwoch mit einem Turbozertifikat auf einen Kursrückgang des DAX (WKN: CN5 CX5). Damit erzielte er ein Plus von 670 204,70 Euro und verkaufte seine Position am 10. September, nachdem der DAX deutlich im Minus notierte. Sein Gesamtdepotwert stieg auf 922 275,44 Euro. Im Börsenspiel ist der beliebteste Basiswert der DAX 30. Bei den Aktien stehen Apple, K + S und Daimler ganz oben. Glücksgewinner einer Apple Watch Sport ist "xue.han116".

RED

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www.trader-2015.com

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Gemeinsam mit der Commerzbank veranstaltet BÖRSE ONLINE das Börsenspiel Trader 2015. Erster Spieltag war der 7. September 2015. Anmeldungen sind aber auch nach dem Start möglich. Lassen Sie sich die Chance auf ein Jaguar F-TYPE Coupé nicht entgehen. In 25 begleitenden Webinaren können Sie sich kostenlos das notwendige Wissen aneignen. Die nächsten Webinare:

22. September 2015, 19 Uhr:

Turbo-Zertifikate (III)

24. September 2015, 14 Uhr: Faktor-Zertifikate (II)

28. September 2015, 14 Uhr: Einführung Trader 2015 (VI)

29. September 2015, 19 Uhr: Aktienhandel im Börsenspiel (II)

Auf Seite 2: Die Ruhe vor dem Sturm





Die Ruhe vor dem Sturm



Der meistgehandelte Basiswert des Börsenspiels befindet sich in einer höchst spannenden charttechnischen Lage. Bullishe Signale lassen auf sich warten, sodass ein weiterer Kursrutsch droht.

Der meistgehandelte Basiswert im Börsenspiel "Trader 2015" ist - wenig überraschend - der DAX. Der Index präsentierte sich in den vergangenen Monaten hochvolatil, und die eher ruhigen ersten beiden September-Wochen könnten so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm sein. Kein Wunder, denn vor der richtungsweisenden Fed-Zinsentscheidung am Donnerstagabend will sich kaum ein Anleger aus dem Fenster lehnen. Und der "drei-fache Hexensabbat" nur einen Tag später verstärkt die Unsicherheit zusätzlich.

Während wir uns bei der DAX-Analyse im Charttechnik-Teil um das "große Bild" kümmern, soll hier das kurz- bis mittelfristige Szenario betrachtet werden. So viel vorweg: Sowohl aus saisonaler Sicht als auch unter Überkauft-überverkauft-Aspekten ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten zwei bis drei Wochen eine hervorragende Einstiegsgelegenheit auf der Long-Seite geben wird. Sprich: Mit dem DAX dürfte es weiter abwärtsgehen.

Wichtiger Halt: 9786 Zähler



Die entscheidende Frage lautet dabei, auf welchem Niveau dieses neue Zwischentief liegen wird. Im Umfeld des Crashtiefs vom 24. August (9338 Punkte), schon einige Hundert Zähler darüber oder womöglich sogar unterhalb der 9000er-Marke? Wenn das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der August-September-Aufwärtswelle bei 9786 Punkten unterschritten wird, dürfte zumindest noch einmal die 9300/9500er-Zone angesteuert werden. Solange die Marke von 9786 Zählern jedoch behauptet wird, befinden wir uns tendenziell in einer intakten Erholungswelle, bei der sich über kurz oder lang dann aber weitere bullishe Erfolge einstellen müssen. So scheiterte der DAX in der letzten Woche fast punktgenau an einer Abwärtstrendlinie, die durch die Tageshochs vom 10. und 11. August bestimmt wird. Aktuell ist diese Trendgerade bereits auf etwa 10 250 Punkte gefallen.



Drei-Monats-Chart des DAX: Zwei Abwärtstrends sind intakt, der Index hält sich aber über kurzfristigen Fibonacci-Marken



Kurzfristige Abwärtstrends sind intakt



Gelingt der Ausbruch, ist starker Druck vom Index genommen, und das September-Hoch von 10 512 Punkten könnte ins -Visier genommen werden. Der dortige Widerstand wird vom 50-Prozent-Fibonacci-Retracement des August-Crashs verstärkt. Dieser Absturz wiederum wäre aus Fibonacci-Sicht oberhalb von 10 779 Punkten abgehakt. Und auch der vom August-Hoch ausgehende Abwärtstrend wird den Widerstand in diesen Tagen erreichen.

SM