Gold und Gold-Aktien spannen ihre Anhänger nach wie vor auf die Folter. Denn in den vergangenen Jahren konnten diese beiden Assets mit der Hausse an den Weltbörsen nicht mithalten. Doch es gibt auch zahlreiche professionelle Marktteilnehmer, welche die Hoffnung auf ein Comeback des Segments nicht aufgeben.

Aus der Sicht von Anhängern von Gold-Aktien ist es sogar so, dass die von ihnen bevorzugten Goldproduzenten sogar dann die Chance auf eine Kurs-Aufholjagd haben sollten, falls sich der Goldpreis nur auf dem aktuellen Niveau hält. Denn es war in der Tat so, dass sich Anteilsscheine von Gold-Herstellern zuletzt im Schnitt deutlich schlechter geschlagen haben als der Goldpreis selbst.

Beobachten lässt sich dieses Phänomen etwa beim Blick auf den NYSE Arca Gold Bugs Index, der hauptsächlich Goldproduzenten und Gold fördernde Bergbauunternehmen beinhaltet. Dieser auch HUI genannte Index hinkt seit einem im November 2011 markierten Hoch dem Goldpreis jedenfalls deutlich hinterher.

Im Falle einer Normalisierung der historischen Beziehungen zwischen dem Goldpreis und den Goldaktien könnte sich daraus Nachholpotenzial ergeben. Ob es dazu kommt, ist aber völlig offen. Unabhängig davon raten aber große Investmentbanken wie etwa die Bank of America Merrill Lynch zum Kauf von ausgewählten Gold-Aktien.

Die Analysten bei dieser US-Investmentbank tun das etwa deshalb, weil sie bei den von ihnen präferierten Titeln ganz einfach eine Unterbewertung gemessen an dem intern errechneten fairen Wert wittern. BÖRSE ONLINE hat die Empfehlungsliste für Gold-Aktien durchforstet und dabei vier Titel herausgefiltert. Diese weisen laut Bank of America Merrill Lynch nicht nur ein deutliches Kurspotenzial von 20 bis 58 Prozent auf, sondern laut den zuständigen Analysten warteten diese Unternehmen zuletzt auch mit guten Nachrichten auf. Mehr dazu auf den nachfolgenden Seiten.

Auf Seite zwei: Anglogold Ashanti





Anglogold Ashanti



Der erste Mitfavorit der Bank of America Merrill Lynch aus dem Segment der Goldproduzenten heißt Anglogold Ashanti. Hier hält der zuständige Analyst James Bell Kurse von 205,00 südafrikanischen Rand bzw. von 15,53 Dollar je ADR für fair. Gemessen an der Dollar-Angabe ergibt sich daraus ein Aufwärtspotenzial von gut 58 Prozent.

Das genannte Kursziel ergibt sich auf der Basis einer Berechnung des abgezinsten Cash Flows für alle Einzelteile des Unternehmens. Dabei wird ein realer Diskontsatz von sieben Prozent unterstellt. Auf Höhe des Kursziels würde sich das Verhältnis von Kurs zum Nettogegenwartswert auf das 1,2-fache belaufen. Das vergleicht sich mit einer für die vergangenen zwölf Jahre ermittelten historischen Durchschnittsbewertung mit dem 1,3-fachen für größere Goldproduzenten aus Südafrika. Vergleichbare Unternehmen weltweit werden derzeit mit dem 1.4-fachen Multiplikator gehandelt, heißt es.

Chancen auf ein noch höheres Kursziel bestünden dann, wenn sich der Goldpreis besser als erwartet entwickeln sollten (die Annahmen lautet hier auf 1.268 Dollar für 2018 und auf 1.237 Dollar für 2019), die südafrikanische Landeswährung schwächer als prognostiziert laufen sollte oder die Kosten niedriger ausfallen als es die derzeitigen Erwartungen unterstellen. Negativ auf das Kursziel würde es sich dagegen natürlich auswirken, wenn sich die genannten drei Faktoren zuungunsten des Unternehmens entwickeln. Als Risiko stuft man zudem die Gefahr von Unruhen in der Belegschaft ein.

Bell hat jüngst seine Schätzungen für den Gewinn nach oben angepasst. Für 2018 rechnet er nun beim Ergebnis je Aktie mit 0,72 Dollar statt mit 0,70 Dollar und für 2019 mit 0,76 Dollar statt mit 0,71 Dollar. Für 2020 kalkuliert er dann sogar mit 1,47 Dollar, nachdem für 2017 voraussichtlich nur 0,18 Dollar zu Buche stehen werden. Gemessen an der Prognose für 2020 würde sich das KGV nur im mittleren einstelligen Bereich bewegen.

Die angepassten Prognosen haben im Übrigen mit der Meldung zu tun, wonach Anglogold Ashanti die Moab Khotsong Mine in Südafrika für 300 Millionen Dollar an Harmony Gold verkauft. Den Verkaufserlös bezeichnet Bell als angemessen und insgesamt beurteilt er die Transaktion als positiv. Der Anteil von Südafrika an der Produktion falle dadurch auf rund 15 Prozent. Ein Umstand, der wegen sinkender Länderrisiken zu einer Neubewertung der Aktie beitragen könnte. Auch sei der Beschluss als Bestätigung für die These zu sehen, dass es der Vorstand ernst meine mit dem angekündigten Konzernumbau.

Lob bekam das Unternehmen auch für den Ergebnisausweis für das dritte Quartal. Ein Produktionsplus von neun Prozent, ein Anstieg beim EBITDA von 35 Prozent und ein mit 88 Millionen Dollar in den positiven Bereich gedrehter freier Cash Flow seien jeweils sehr solide Werte, hieß es.

Charttechnik



Ziemlich volatil ging es in den vergangenen Jahren beim Aktienkurs von AngloGold Ashanti zu. Alleine zwischen Dezember 2011 und August 2015 bewegte sich die Notiz in einer breiten Spanne von 73,76 Rand bis 390,00 Rand. Auch danach ging es sprunghaft auf und ab. Aktuell versucht sich der Titel nach einer vorangegangenen Abwärtsbewegung an einer Bodenbildung. Aufgrund dieser Bestandsaufnahme sehen wir den Titel charttechnisch betrachtet aktuell in einer Art Niemandsland.



Profil



Bei AngloGold Ashanti Ltd. handelt es sich um ein in Südafrika ansässiges Minenunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten sind sehr umfangreich, wobei das Hauptförderprodukt Gold ist. Es werden aber auch Silber, Uran und Schwefelsäure als Nebenprodukte produziert. Konkret verfügt die Gesellschaft über 19 Goldminen in neun Ländern und es werden außerdem mehrere Explorationsprogramme verfolgt, die sich in etablierten, aber auch in weniger etablierten Förderregionen weltweit befinden. AngloGold Ashanti produzierte im Vorjahr 3,6 Millionen Unzen Gold. Das Unternehmen besitzt zurechenbare Erzreserven von rund 50 Millionen Unzen Gold.

Auf Seite drei: Alamos Gold





Alamos Gold



Unter den Kaufempfehlungen im Edelmetallsegment sind bei Bank of America Merrill Lynch die Anteilsscheine von Alamos Gold zu finden. Das Kursziel beträgt in diesem Fall 10,60 Kanada-Dollar. Eine Vorgabe, die dem Titel theoretisch gut 30 Prozent Luft nach oben lässt.

Gemessen am Kursziel beziffert der zuständige Analyst Lawson Winder das Verhältnis von Kurs zum Nettoinventarwert auf das 1,5-fache. Unterstellt wird dabei zudem ein Wechselkurs des Kanada-Dollar zum US-Dollar von 1,25. Die Berechnung des Nettoinventarwerts beruht außerdem auf einem unterstellten Zehnjahres-Durchschnittspreis für die Feinunze Gold von 1.280 Dollar sowie auf einem Diskontsatz von fünf Prozent.

Wie Winder erläutert, seien nordamerikanische Edelmetallaktien in der Vergangenheit in einer Bandbreite des 1,0- bis 3,0-fachen zum Nettoinventarwert gehandelt worden. Die erwähnte Verwendung eines 1,50-fachen Multiplikators für Alamos Gold bewege sich am oberen Ende der historischen Bandbreite für Junior- bzw. Mid-Tier-Goldproduzenten. Damit die Rechnung aufgehe, müsse es das Unternehmen wie geplant schaffen, mittelfristig fast 500.000 Unzen Gold im Jahr zu produzieren und die Kosten im kommenden Jahr deutlich zu senken.

Sehr zufrieden war Winder mit dem vom Unternehmen gemachten Angaben zum dritten Quartal. So habe Alamos für den Gewinn je Aktie und das EBITDA Werte gemeldet, die sowohl über seinen eigenen Schätzungen als auch über jenen des Marktkonsensus gelegen hätten.

Qualitativ hochwertig sei der Ergebnisausweis auch wegen den gesamten Cash-Kosten gewesen, die sechs Prozent unter den Prognosen des Analystenkonsensus ausgefallen seien. Zudem habe die Gesellschaft im dritten Quartal einen positiven freien Cash Flow verbucht. Loben findet auch die Cash-Position von 149 Millionen Dollar nach 134 Millionen Dollar im Vorquartal Erwähnung.

Damit die Kaufempfehlung aufgeht, muss laut Winder die Goldpreisprognose aufgehen. Zu den Risiken zählt er die relativ geringe Diversifikation, politische Gefahren, negative Wechselkursentwicklungen oder technische bzw. umweltbedingte Betriebsstörungen.

Charttechnik



Relativ schwankungsreich ging es im vergangenen Jahrzehnt auch bei Alamos Gold zu. Letztlich ist in diesem Fall aber zu konstatieren, dass seit Anfang 2006 nicht viel passiert ist. Denn aktuell bewegen sich die Notierungen in etwa auf dem bereits damals gültigen Stand. Das bedeutet auch, der Titel steckt langfristig betrachtet in einem Seitwärtstrend und wie bei so vielen Goldaktien ist es momentan schwer, kurzfristige charttechnische Kaufgründe zu finden.



Profil



Alamos Gold ist ein in Kanada ansässiges Goldexplorations-, -entwicklungs- und Bergbauunternehmen, das an der TSX und NYSE unter dem Ticker AGI notiert ist. Seine beiden wichtigsten Abbaustätten, die Young-Davidson und die Mulatos-Mine, befinden sich in Ontario (Kanada) bzw. in Sonora (Mexiko). Alamos betreibt auch die Mine El Chanate in Sonora, Mexiko. Zu den Entwicklungsprojekten zählen Lynn Lake, ein fortgeschrittenes Goldprojekt in Manitoba, Kanada, und Kirazli sowie Aği Daği, zwei ebenfalls fortgeschrittene Goldprojekte in der Türkei.

Auf Seite vier: Agnico Eagle Mines





Agnico Eagle Mines



Zu den Favoriten der Bank of America Merrill Lynch im Goldsegment zählt unter anderem auch Agnico Eagle Mines. Der Titel ist mit einem Kursziel von 54,25 Dollar versehen. Das heißt, damit die Rechnung aufgeht, müsste der Wert um rund 20 Prozent zulegen. Die Kalkulation basiert auf der Annahme, dass beim Verhältnis von Kurs zum Nettoinventarwert eine Bewertung mit dem 2,5.-fachen angemessen ist.

Der zuständige Analyst Michael Jalonen zeigte sich zufrieden mit dem, was die Gesellschaft für das abgelaufene Quartal zu berichten hatte. Wie er erklärt, ist der Gewinn je Aktie mit 0,27 Dollar deutlich über der Konsensschätzung von 0,16 Dollar ausgefallen.

Geholfen hätten hier ein gestiegener Goldabsatz und geringere Abschreibungen. Bei der Produktion sei es außerdem gelungen, seine eigenen Schätzungen um 17 Prozent zu übertreffen. Zudem sei auch der Ausblick in dieser Hinsicht wieder angehoben worden. Konkret sollen im Gesamtjahr nun 1,68 Millionen Unzen Gold gefördert werden statt wie bisher geplant 1,62 Millionen Unzen.

Erhöht hat das Unternehmen auch die Quartalsdividende, und zwar von zehn Prozent auf 0,11 Dollar je Anteilsschein. Nach dem Urteil von Jalonen verfügt das Unternehmen über ausreichende Finanzierungsoptionen, um sowohl die Dividendenzahlungen als auch die Finanzierung der Expansionsprojekte zu leisten. Zuversichtlich ist man intern auch, dass es bis 2020 gelingen wird, zwei Millionen Unzen Gold zu produzieren.

Gesunken ist dagegen die Prognose für die Gesamtkosten im Jahr 2017. Hier bewegt sich die neue Bandbreite zwischen 820-870 Dollar je Feinunze und nicht mehr wie bisher bei 830-880 Dollar.

Charttechnik



Ihre beste Zeit hatte die Aktie von Agnico Eagle Mines von Ende August 1998 bis Dezember 2010. Denn damals kletterte der Kurs in relativ kurzer Zeit von 2,81 Kanada-Dollar auf 87,13 Kanada-Dollar. Doch wenn man den Fokus auf die Zeit seit Ende 2006 richtet, dann ist zu konstatieren, dass der Titel derzeit auf einem Kursniveau wie damals handelt. Auch mittelfristig auf Sicht der vergangenen zwölf Monate ist hier kein charttechnischer Trend zu erkennen, auf den sich mit einer ausreichend hohen Wahrscheinlichkeit auf Erfolg eine Wette anbietet.



Profil



Agnio-Eagle ist eine internationale Entwicklungsgesellschaft, deren Fokus auf dem Goldgeschäft liegt. Fertigungsstätten hält das Unternehmen in Kanada und Finnland. Weitere Projekte befinden sich neben Kanada in Mexiko und in den USA. Die von Agnio-Eagle gehaltene LaRonde-Mine in Quebec ist eine der größten Goldlagerstätten in Kanada. Die Mine, die nach Angaben von Agnio-Eagle einen hohen Cash Flow generiert, bietet eine der wesentlichen Grundlagen für das internationale Wachstum des Unternehmens. Dabei ist das Ziel, einen kostengünstigen, sicheren und verantwortungsbewussten Bergbau zu gewährleisten, der mit zahlreichen technologischen Innovationen möglich wird. Der Penna-Schacht der LaRonde-Mine ist mit 2.250 Metern einer der tiefsten Einzel-Lift-Schächte in der westlichen Hemisphäre. Mit einer großen Heiz- und Kühlanlage auf der Oberfläche kann die Mine ohne Produktionsstopp im Sommer wie im Winter betrieben werden. Mit einer speziellen Wasseraufbereitungsanlage auf LaRonde kann die Toxizität des Abwassers reduziert werden.

Auf Seite fünf: Detour Gold





Detour Gold



Ebenfalls positiv gestimmt ist die Bank of America Merrill Lynch für die Aktien von Detour Gold. Hier hat man das Kursziel auf 19,50 Kanada-Dollar festgezurrt. Das ist eine Vorgabe, die theoretisch Kursgewinne von rund 42 Prozent verspricht.

Auf Höhe der genannten Kursvorgabe wäre der Titel gemessen an den Schätzungen der US-Investmentbank nur zum einfachen Nettoinventarwert bewertet. Doch das sei ein normaler Durchschnittswert für ein Unternehmen, das nur mit einer Abbaustätte operiere. Auf aktueller Basis sei der Titel aber deutlich unterbewertet, so das Urteil. Denn momentan betrage der Abschlag gegenüber den Vergleichswerten annähernd 50 Prozent.

Nicht zuletzt dank gesunkener Cash-Kosten ist es Detour Gold nach der Einschätzung des zuständigen Analysten Michael Jalonen gelungen, solide Quartalszahlen vorzulegen. So habe das Unternehmen für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,21 Dollar veröffentlicht, der deutlich über der Konsensschätzung der Analysten von 0,13 Dollar lag.

Die operative Prognose für 2017 hat der Vorstand unverändert gelassen und im vierten Quartal rechnet man mit einer höheren Produktion als im Vorquartal. Auch an der Vorhersage für die Gesamtkosten wurde nicht gerüttelt. Die Planung sieht hier für das laufende Jahr eine Spanne von 1.025-1.125 Dollar vor, nach 1.007 Dollar im Vorjahr.

Laut seinen Analysten ist Jalonen überzeugt, dass Detour Gold bei einem Goldpreis von 1.250 Dollar je Feinunze einen ausreichend hohen freien Cash Flow generiert sowie über genügend Barmittel verfügt, um die hohen Investitionsausgaben für den Zeitraum 2018-2020 zu finanzieren. Mit Hilfe der getätigten Refinanzierung sei trotz der hohen Investitionen bis zum Jahresende ein Cash-Anstieg auf 214 Millionen Dollar zu erwarten. Ab 2021 geht er dann sogar davon aus, dass der Cashflow aufgrund höherer Goldproduktion, niedrigerer Cash-Kosten und geringerer Investitionen stark ansteigen wird.

Analysten gehen übrigens im Schnitt davon aus, dass Detour Gold den Gewinn je Aktie von 2017 bis 2021 von 0,70 Kanada-Dollar auf 1,49 Kanada-Dollar steigern kann. Trifft diese Prognose ein, wäre der Titel auf Basis der Vorhersage für 2021 nur mit einem KGV von 9,2 bewertet.

Charttechnik



Von Oktober 2009 bis Ende 2013 glich die Kursentwicklung bei Detour Gold einer Achterbahnfahrt. Der Kurs stieg da zwischenzeitlich bis September 2011 von 2,51 Kanada-Dollar, nur um dann bis November 2014 wieder bis auf 3,28 Kanada-Dollar zurückzufallen. Danach hat sich der Kurs bis Mitte 2016 wieder bis auf 27,28 Kanada-Dollar hochgearbeitet, doch nach einer seitdem bereits eingetretenen Korrektur läuft der Titel jetzt angesichts eines völlig intakten mittelfristigen Abwärtstrends Gefahr, noch weiter an Boden zu verlieren.



Profil



Die Detour Gold Corporation besitzt und betreibt die Detour Lake Mine. Das langlebige und groß angelegte Tagebau-Projekt befindet sich in der bergbaufreundlichen Gerichtsbarkeit von Nord-Ontario. Derzeit ist Detour Lake eine der größten Gold produzierenden Minen in Kanada mit Reserven von über 16 Millionen Unzen Gold. Zudem sieht sich die Gesellschaft nach eigener Aussage in der Lage, dank eines wachsenden Cash-Flow-Profils, der unternommenen organischen Wachstumsinitiativen und des vorhandenen Potenzials für weitere Explorationsentdeckungen auf dem firmeneigenen umfangreichen Landpaket überdurchschnittlich hohe Renditen zu erwirtschaften.