LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Daimler-Truck-Chefin Karin Radström hält Zölle nicht für das größte Problem für das Geschäft des Nutzfahrzeugherstellers in den USA. "Weil wir zu einem großen Teil hier produzieren", sagte Radström dem "Handelsblatt". Daimler Truck
Natürlich träfen Daimler Truck höhere Preise für Stahl, Aluminium und Kupfer. "Aber die treffen die Konkurrenz auch", sagte Radström. Vor allem belaste den Dax
In den USA führt der Konzern unter anderem die Marken Freightliner und Western Star. Wegen der Unsicherheit auf ihrem profitabelsten Markt Nordamerika mussten die Schwaben zuletzt ihren Jahresausblick senken. Daimler Truck geht dort von weniger Lkw-Verkäufen aus und damit auch insgesamt von weniger Umsatz und Gewinn.
Sparprogramm angekündigt
Insgesamt will Daimler Truck wettbewerbsfähiger werden und hatte kürzlich angekündigt, bis 2030 etwa 5.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Betroffen ist die zuletzt schwächelnde Marke Mercedes-Benz Trucks, die vor allem in Europa und Lateinamerika vertreten ist./rwi/DP/men
Quelle: dpa-Afx