PARIS (dpa-AFX) - Der französische Lebensmittelkonzern Danone will durch Preiserhöhungen 2023 auf vergleichbarer Basis noch mehr umsetzen als bislang in Aussicht gestellt. Der entsprechende Erlös im laufenden Jahr dürfte um sechs bis sieben Prozent anziehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Damit übertrifft Danone die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Bislang hatte Konzernchef Antoine de Saint-Affrique vier bis sechs Prozent auf dem Zettel, nachdem Danone 2022 einen Erlös von knapp 27,9 Milliarden Euro erreicht hatte. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll weiter etwas über den im vergangenen Jahr erzielten 12,2 Prozent liegen.

Im dritten Quartal legte der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 6,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zu. Hier entwickelte sich der Konzern, der hinter Marken wie Alpro, Evian und Aptamil steckt, besser als gedacht. Vor allem das Sorgenkind rund um Milchprodukte und pflanzliche Milchalternativen übertraf die Erwartungen. Dem standen allerdings negative Wechselkurseffekte sowie die Dekonsolidierung der russischen Tochterfirma entgegen, nachdem sich Russland im Sommer per Präsidentendekret die Kontrolle über diese gesichert hatte. Der berichtete Umsatz sank daher im dritten Quartal um 5,8 Prozent./ngu/mis/jha/

Quelle: dpa-Afx