BOCHUM (dpa-AFX) - Deutschlands größter Vermieter Vonovia
Bei der Mietpreisbremse handelt es sich laut Bundesjustizministerium um gesetzliche Regeln zur Miethöhe, die den Anstieg der Wohnraummieten in den Ballungsräumen verlangsamen sollen. Die Regeln wurden im 2015 eingeführt. Unter anderem legen sie fest, dass bei der Neuvermietung einer Wohnung die neue Miete zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Die aktuellen Regeln sollen bis Ende 2029 gelten.
Vonovia-Chef: Mietpreisbremse soll nicht wegfallen, aber...
Die Mietpreisbremse dürfe nach ihrem Auslaufen nicht einfach wegfallen, "sondern sie muss so intelligent ausgestaltet werden, dass sie tatsächlich Schwächere schützt und alle anderen eine angemessene Miete zahlen", so Buch weiter. "Nur so können wir die Investitionen in den Neubau stemmen und zur Entspannung in den Wohnungsmärkten beitragen."
Buch sprach sich gegen einen Wegfall der Regelungen aus. "Wir müssen die Mietpreisbremse reformieren, um sie zu retten." Man müsse Wege finden, "wie wir das Ziel, dass die Krankenschwester und der Feuerwehrmann, also diejenigen, die diese Gesellschaft tragen, wieder Zugang haben zu den bezahlbaren und ja viel zu wenigen, aber trotzdem bezahlbaren Wohnungen in den großen Städten".
Unternehmenschef Buch verlässt zum Jahresende den unter seiner Regie groß gewordenen Branchenführer. Nachfolger wird der ehemalige SAP
Quelle: dpa-Afx