BOCHUM (dpa-AFX) - Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia
Vonovia profitiert weiterhin wie alle Vermieter von einer hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten. Die monatliche Miete stieg in den ersten neun Monaten auf im Schnitt 8,28 Euro pro Quadratmeter - das waren 4,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland betrug die durchschnittliche Monatsmiete per Ende September 8,11 Euro pro Quadratmeter.
Im operativen Geschäft lief es für das Unternehmen noch besser: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte in den neun Monaten auch dank guter Geschäfte mit Dienstleistungen rund um die Immobilie im Jahresvergleich um 6,4 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich erwirtschaftete Vonovia einen Gewinn von rund 3,4 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen aufgrund von Abwertungen im Immobilienportfolio noch einen Verlust von rund 592 Millionen Euro gemacht.
Für 2026 peilt der Vorstand einen bereinigten Vorsteuergewinn von 1,9 Milliarden bis 2,0 Milliarden Euro an. Das wäre mindestens so viel wie die für das laufende Jahr angepeilten 1,9 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll im kommenden Jahr auf 2,95 Milliarden bis 3,05 Milliarden Euro zulegen. Für 2025 hat das Unternehmen etwa 2,8 Milliarden Euro im Visier.
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Quelle: dpa-Afx