DAX-INDIKATION: 9 616,5 minus 0,7 Prozent

US-AKTIEN Stand Veränderung

Dow Jones 16.314,67 plus 0,7 Prozent

Nasdaq 4.686,50 minus 1 Prozent

S&P 500 1.931,34 minus 0,1 Prozent

VOLKSWAGEN hatte Medienberichten zufolge schon lange Hinweise auf den Einsatz illegaler Software zur Manipulation von Abgas-Tests bei Diesel-Fahrzeugen gegeben. Der Zulieferer Bosch und ein VW-Techniker haben nach Angaben von Sonntagszeitungen bereits vor Jahren vor der illegalen Praxis gewarnt. Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) forderte VW auf, alle betroffenen Diesel-Fahrzeuge umzurüsten, so dass sie den Abgasgesetzen entsprechen. Bis zum 7. Oktober haben die Wolfsburger dafür Zeit. Andernfalls droht laut "BamS" der Entzug der Zulassung der betroffenen Autos. Laut "SZ" kommen auf VW pro Fahrzeug für die Umrüstung 100 bis 200 Euro zu. Dies sei einer vorsichtige Kalkulation, schrieb die Zeitung unter Berufung auf mit den Vorgängen befassten Kreise.

ANHEUSER-BUSCH INBEV : Bei der geplanten Mega-Übernahme in der Bierbranche könnte der Weltmarktführer einem Zeitungsbericht zufolge rund 106 Milliarden Dollar für den Branchenzweiten SABMiller bieten. Ein erstes Angebot des "Beck's"- und "Budweiser"-Brauers mit Sitz in Belgien für den britischen Rivalen sei bereits am Montag zu erwarten, berichtete die "Sunday Times" unter Berufung auf Insider.

VOLKSWAGEN: Der zurückgetretene VW-Chef Winterkorn pocht der "BamS" zufolge auf die Auszahlung seines noch bis Ende 2016 laufenden Vertrags. Im Aufsichtsrat gebe es aber Widerstände gegen die Forderungen. Winterkorn verdiente im vergangenen Jahr 15,9 Millionen Euro.

VOLKSWAGEN: Der neue VW-Chef Müller will den einzelnen Marken im Konzern mehr Verantwortung geben. Er versprach zudem, er werde alles tun, um das Vertrauen zurückzugewinnen. Er werde strengere Regeln zur Unternehmensführung einführen. Mehrere Mitarbeiter wurden wegen des Skandals beurlaubt.

Die PORSCHE Automobil Holding hat 1,5 Prozent der VW-Stammaktien von SUZUKI abgekauft. Suzuki hat dadurch eigenen Angaben zufolge einen Sondergewinn von 271 Millionen Euro verbucht. Die Porsche Holding hält damit 52,2 Prozent der VW-Stammaktien und ist insgesamt mit 32,4 Prozent am gezeichneten Kapital beteiligt.

DAIMLER -Chef Zetsche hat betont, bei Mercedes-Benz gebe es keine Funktion, die die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung unzulässig einschränke. "Wir halten uns grundsätzlich an die gesetzlichen Vorgaben und haben keinerlei Manipulationen an unseren Fahrzeugen vorgenommen", sagte er Zetsche der "FAS".

K+S : Der Düngemittelhersteller will sein Geschäft in Asien und Australien erweitern. "Wir loten Möglichkeiten aus, den asiatisch-pazifischen Raum besser zu erschließen", sagte ein Sprecher der "FAZ". Das könnten Akquisitionen oder die Erschließung von Lagerstätten sein.

Die BAYER -Tochter COVESTRO hält trotz der jüngsten Aktienmarkt-Turbulenzen am Zeitplan für den Börsengang fest. "Für uns zählt vor allem die wirtschaftliche Verfassung unseres Unternehmens, und die ist sehr erfreulich", sagte Finanzchef Lutz der "Euro am Sonntag"

BAYER: Die US-Gesundheitsbehörde FDA gab grünes Licht für ein Gerät, mit dem sich Patienten das Multiple-Sklerose-Medikament Betaferon selbst spritzen können.

Reuters