Die neue Coronavirus-Variante Omikron hat China fest im Griff. Während das Land bisher mit starken Einschränkungen gut durch die Pandemie gekommen ist, steigen die Covid-Fälle nun rasant. Die Tagesschau hat jüngst von über 5000 Neuinfektionen an einem Tag in China berichtet. Anfang März seien es lediglich wenige hundert Fälle gewesen. Inzwischen wurden in verschiedenen Millionenstädten Lockdowns verhängt. Die Null-Covid-Strategie der Volksrepublik scheint gescheitert, denn die Omikron-Variante breitet sich extrem schnell aus.

Der in der Volksrepublik verwendete chinesische Impfstoff schütze nicht so gut vor Ansteckungen wie die mRNA-Impfungen von Biontech und Moderna, so die Tagesschau. Die beiden Impfstoffe könnten aber nach Meinung von Virologe Weber dort als Booster eingesetzt werden, sofern die Not groß ist. Für das Mainzer Unternehmen Biontech könnte das ein weiteren positiven Impuls bedeuten. Ob China auf die mRNA-Impfungen zurückgreifen wird, bleibe aber ungewiss.

Das macht die Aktie


Für Biontech lief es in den vergangenen Wochen außerordentlich gut. So notiert das Papier innerhalb von vier Wochen rund 16 Prozent im Plus. Am Montag hielt sich die Aktie stabil.

Jüngst hatte Biontech seine Partnerschaft US-Biotechkonzern Regeneron ausgeweitet. Die Pharmaunternehmen planen eine gemeinsame klinische Studie mit einem Krebsimpfstoff der Mainzer in Verbindung mit einem Krebsmedikament des US-Konzerns. Die Behandlung soll bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs eingesetzt werden.

Einschätzung der Biontech-Aktie


Im vergangenen Jahr hat Biontech rund 2,6 Milliarden Dosen seines Corona-Impfstoffs verkauft. Zuletzt ging Biontech von einem rückläufigen Umsatz mit dem Covid-Impstoff aus, durch den Erfolg konnten die Mainzer aber einen großen Bargeld-Bestand aufbauen. Das dürfte weiteren Entwicklungen von Medikamenten und insbesondere der Krebsforschung zugutekommen. Falls die Booster-Impfung von Biontech zudem in China eingesetzt wird, dürfte dies der Aktie zusätzlichen Auftrieb verleihen. Wer auf den China-Booster und einen Durchbruch in der Krebsforschung setzt, kann die Aktie seinem Depot beimischen.

Der Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der Finanzen Verlag GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Biontech

lb