Die Geschwindigkeit der Aktienkäufe ist außergewöhnlich. In den drei Jahren bis zum 30. September 2016 investierte Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway nur gut die doppelte Summe. Buffett ist als profilierter Kritiker von Trump bekannt und stellte sich im Wahlkampf hinter dessen Konkurrentin Hillary Clinton.

Nach dem Wahlsieg Trumps kletterten die US-Aktienmärkte auf Höchststände, viele Anleger setzten ihre Hoffnungen in ein massives Konjunkturprogramm des neuen US-Präsidenten. Nach den ersten Amtshandlungen kam jedoch Nervosität auf und belastete die Börsen. Trump werde sein Ziel von vier Prozent Wirtschaftswachstum wohl nicht erreichen, sagte Buffett. Die Hälfte würde aber schon reichen. "Zwei Prozent werden Wunder wirken", sagte er. Im vergangenen Jahr wuchs die US-Wirtschaft um 1,6 Prozent, das niedrigste Plus seit 2011.