Vom Vorkrisenniveau mit mehr als 400 Millionen Euro Umsatz zwischen April und Ende Juni 2019 ist CTS Eventim aber noch weit entfernt. Trotz erster Öffnungsschritte in der Pandemie traut sich Konzernchef Klaus-Peter Schulenberg auch weiterhin keine genaue Prognose für 2021 zu.

"Die wieder deutlich anziehenden Ticketverkäufe bestätigen unsere Sicht, dass die Sehnsucht der Menschen nach Live Entertainment nach eineinhalb Jahren Pandemie groß ist", sagte Schulenberg laut Mitteilung. Operativ fuhr CTS Eventim im zweiten Quartal einen Gewinn (bereinigtes Ebitda) in Höhe von 99,1 Millionen Euro eingefahren, nachdem der Konzern vor einem Jahr noch einen Verlust von 16,2 Millionen Euro hinnehmen musste. Darin seien allerdings 102 Millionen Euro Corona-Hilfen des Staates enthalten. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von gut 52 Millionen Euro nach einem Minus von knapp 41 Millionen Euro vor einem Jahr.

Schulenberg forderte klare Rahmenbedingungen der Politik für Veranstaltungen in der Pandemie. "Die staatlichen Hilfen sind eine große Unterstützung, aber die Branche will ihr Geld endlich wieder durch Arbeit verdienen.". Die Corona-Krise hatte CTS Eventim 2020 ein Verlustjahr eingebrockt. Die Veranstaltungsbranche leidet besonders stark unter den Corona-Einschränkungen.

dpa-AFX