Verglichen mit dem Rekordjahr 2019 fiel sie um 73,4 Prozent auf 18,8 Millionen Passagiere. "Das Passagieraufkommen in Frankfurt lag auf einem Niveau wie zuletzt 1984", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte. Das Frachtgeschäft sank um 8,3 Prozent auf knapp zwei Millionen Tonnen. Beim Ausblick bleibt Schulte vorsichtig, hofft aber, dass die Reisebeschränkungen wegen der begonnenen Impfungen ab dem Frühjahr schrittweise gelockert werden und die Zahl der Fluggäste in der zweiten Jahreshälfte deutlich steigt.

"Wir erwarten, dass wir in Frankfurt das Passagieraufkommen von 2020 übertreffen, aber immer noch bei nur rund 35 bis 45 Prozent des bisherigen Höchstwerts von 2019 liegen werden", sagte er. Es stehe "erneut ein schwieriges Jahr" bevor. Derweil diskutieren Politiker über weitere Verschärfungen der Corona-Beschränkungen, Kanzleramtschef Helge Braun hält gar eine "Kraftanstrengung" bis zum Sommer für nötig. Für einen Einstieg bei Fraport sind die Unsicherheiten noch zu groß. SF

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