Der Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen hat ein erfolgreiches Börsendebüt hingelegt. Die Aktie, die zu einem Preis von 45 Euro an die Börse gebracht wurden, notiert aktuell bei 51,15 Euro. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Friedrich Vorwerk in den wachsenden Markt für Wasserstoff und den Ausbau der Stromautobahnen expandieren.

Ein Ziel, das auch bei großen Investoren ankommt. Der US-Fonds Kabouter International Opportunities Fund ist seit dem 30. März mit 4,24 Prozent an Friedrich Vorwerk beteiligt. Die Investmentgesellschaft hat sich auf nachhaltige, strukturell wachsende internationale Mikro-, Small- und Mid-Cap-Aktien spezialisiert. Gleich nach dem Börsengang hatten sich auch Insider eingedeckt. Drei Mitglieder aus dem Management haben Aktien im Wert von 520000 Euro zum Stückpreis von 45 Euro gekauft. Sie alle erwarten wohl noch einiges von ihrem Engagement.

2020 setzte Friedrich Vorwerk 291 Millionen Euro um. Ziel ist es den Umsatz in den kommenden drei bis fünf Jahren auf 500 Millionen Euro zu steigern. Die Auftragsbücher sind jedenfalls gut gefüllt. Vorwerk gilt in Sachen unterirdische Stromtrassen und Gasspeicher zu den marktführenden Spezialisten. Viel Fantasie gibt es für den Aufbau einer Wasserstoffnetzinfrastruktur. Bisher entfallen sieben Prozent des Auftragseinganges von rund 307 Millionen Euro auf den Bereich Clean Hydrogen. Die Erwartungen an einen regelrechten Investitionsboom in grünen Wasserstoff sind hoch. Friedrich Vorwerk muss sich noch beweisen. Anleger bauen erst einmal eine kleine Position auf.


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Kursziel: 55,00 Euro
Stopp-Kurs: 40,00 Euro