Das um Restrukturierungsrückstellungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach mit 56,4 Millionen Euro um die Hälfte ein. Damit kam der Experte für Fahrzeugscheinwerfer jedoch bereits auf eine operative Marge von 4,2 Prozent. Analysten hatten hingegen im Schnitt eine Gewinnspanne von 3,8 Prozent erwartet. Inklusive der 170 Millionen Euro schweren Restrukturierungsaufwendungen machte der MDAX-Konzern einen operativen Verlust von 115 Millionen Euro.

Dennoch ist Hella-Chef Rolf Breidenbach "verhältnismäßig positiv. Die Anzeichen für eine gewisse Markterholung im Lauf des aktuellen Geschäftsjahrs haben sich zuletzt weiter verdichtet", sagt er. Tatsächlich scheint die Prognose zwischen 5,6 und 6,1 Milliarden Euro Umsatz bei einer bereinigten Ebit-Marge von vier bis sechs Prozent nach dem ersten Quartal durchaus erreichbar. Auch wenn Hella für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende zahlt, untermauern die Zahlen das Erholungspotenzial der Aktie.

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