Wird eine Beteiligung an einer im geregelten Markt notierten Gesellschaft auf über zehn Prozent erhöht, muss der Investor nach deutschem Recht seine weiteren Ziele transparent machen. Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea hat seine im August aufgebaute Beteiligung am Roboterhersteller Kuka zuletzt auf 10,2 Prozent ausgebaut. Damit sind die Chinesen nach Voith (25,1 Prozent) zweitgrößter Aktionär. In der Pflichtmitteilung bekundete Midea, strategische Ziele zu verfolgen und die Beteiligung in den kommenden zwölf Monaten ausbauen zu wollen. Der Hintergrund ist klar: Viele Produktionsbetriebe in China müssen wegen gestiegener Kosten ihre Produktivität steigern. Dazu werden auch Roboter benötigt. Kein Wunder, dass die Aktie zu Spitzenkursen gehandelt wird.

LA

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