Er hob das untere Ende der für 2021 anvisierten Gewinnspanne an und peilt nun statt mindestens 900 Millionen Euro einen operativen Gewinn von 950 Millionen bis einer Milliarde an. Im ersten Quartal hatte der Umsatz mit knapp 1,7 Milliarden Euro etwa auf Vorjahresniveau gelegen, das operative Ergebnis war von 245 leicht auf 242 Millionen Euro gesunken. Das zweite Quartal werde "sequenziell besser sein als das erste", sagte Zachert bei Vorlage der Zwischenbilanz und verwies auf die positive Entwicklung der Bereiche Auto, Agrar und Bau. Öl- und Gasindustrie kämen bereits voran, nur die Luftfahrt schwächle noch. Die in einer Telefonkonferenz konkretisierten Ziele von bis zu 260 Millionen Euro operativem Gewinn enttäuschten die Börsianer jedoch - die Lanxess-Aktie sank. Anleger lassen sich davon nicht beirren und orientieren sich an Aufsichtsratsmitglied Theo Walthie und den Vorstandsmitgliedern, die den Kursrücksetzer allesamt zum Nachkauf nutzten.

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