Die Fast-Food-Kette McDonald’s erholt sich von der Corona-Krise - auch wenn nicht überall die Schnellrestaurants aufgrund von örtlicher Restriktion geöffnet haben. Besonders in Australien und China dämpfte Covid-19 die Konsumlaune der Kunden. In Australien blieb der Umsatz zumindest stabil, in China ging er zurück, da hier Essen in Restaurants verboten war.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 6,01 Milliarden US-Dollar (rund 5,3 Milliarden Euro), wie McDonald‘s am Donnerstagmittag mitteilte. Das lag unter der allgemeinen Analystenschätzung von 6,03 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Gewinn pro Aktie verbuchte der Fast-Food-Gigant 2,23 Dollar je Aktie. Auch hier verfehlte McDonald’s der Erwartungen der Experten: Diese hatten dem US-Konzern mit 2,34 Dollar je Anteilsschein mehr zugetraut.

Unter dem Strich verdiente der Burger-King-Konkurrent mit gut 1,6 Milliarden Dollar knapp ein Fünftel mehr als im Vorjahresquartal. Dabei profitierte das Unternehmen auch von Erlösen aus dem Verkauf von Aktien an McDonald's Japan sowie steuerlichen Vorteilen.

Unsere Einschätzung zur McDonald’s-Aktie


Nach der Bekanntgabe der Q4-Zahlen verlor die McDonald’s-Aktie mehr als zwei Prozent und notiert bei rund 219 Euro. Seit Beginn des Jahres kommt der sonst steig steigende Aktienkurs ein wenig zurück. Die viel beachtete 200-Tagelinie zeigt indes weiter nach oben. Und dient bei 208 Euro als Unterstützung.

Der wachsende Umsatz und das erhöhte Ergebnis sprechen für die Fast-Food-Kette. Wir bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung.

Ak/dpa-AFX