Die von den Börsenexperten des Index Radar (www.index-radar.de) erstellte Widerstands- und Unterstützungs-Matrix aller DAX-Papiere offenbart, welche Titel kurz vor einem charttechnischen Ausbruch nach oben oder unten stehen. Der aktuelle Kurs einer Aktie ist jeweils schwarz eingezeichnet, die erste Unterstützung grün, und der erste Widerstand rot.

Das erste Signal ist schon fast am Anfang der Liste zu finden: Die Allianz-Aktie hat den Widerstand bei 134,40 Euro überwunden, dort wurde seit Jahresbeginn regelmäßig verkauft. Nun ist der Abgabedruck anscheinend abgeflaut, der Weg nach oben ist frei. Erkennbar ist der Ausbruch, weil der schwarze Strich (aktueller Kurs) rechts vom rot eingezeichneten Widerstand verläuft, anstatt - wenn kein Signal vorliegt - zwischen der roten und grünen Markierung.

Bei Bayer ist es noch nicht ganz soweit, doch die aktuellen Notierungen reichen schon bis in die Widerstandszone bei 106 / 106,80 Euro hinein, hier wird es entweder bald zu einem Ausbruch kommen, oder der Kurs wird nach unten abprallen. In beiden Fällen sollten Anleger auch diese Aktie genau im Auge haben. Gleiches gilt für die Papiere von Deutsche Bank, E.ON, Henkel und Merck.

In einem starken Marktumfeld sind hier die nächsten Kaufsignale zu erwarten. Oft sorgen Anschlusskäufe nach Ausbrüchen dann für einen weiteren starken Aufwärtsimpuls. Schwächelt der DAX dagegen oder befindet sich - wie aktuell - in einer mehr oder weniger schwankungsintensiven Seitwärtsphase, können insbesondere diese Aktien an dem nun erreichten Widerstand abprallen. Anleger, die hier bereits investiert sind, können Teilgewinne sichern.

Auf Seite 2: Wie Anleger auf den Ausbruch bei der Allianz spekulieren können

Wer auf den Ausbruch bei der Allianz spekulieren will, kann entweder direkt in die Aktie investieren oder auf das unten vorgestellte Hebelprodukt zurück greifen. Es multipliziert Kursbewegungen der Aktie um den Faktor 16, verfällt dafür aber wertlos, wenn der Kurs unter 125 Euro fällt. Es ist damit nur zur Beimischung in Kleinstmengen geeignet und gehört nur in spekulative Depots.































Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Der Experte für Handelssysteme ist zudem Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft.

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