Dass die Produkte der auf stationäre und mobile Stromversorgungslösungen spezialisierten Firma weltweit gefragt sind, zeigt eine Bestellung aus China. Dem Erstauftrag aus 2019 folgt nun eine signifikante Erhöhung des Ordervolumens: Die 48 Brennstoffzellen dienen der dezentralen Versorgung von Messeinrichtungen zur Evaluierung von Offshore-Windparks. Gerade beim Ausbau der erneuerbaren Energien bietet sich für SFC einiges Marktpotenzial. Um das zu heben, hat das Unternehmen gerade eine Kapitalerhöhung abgeschlossen. SFC sind dabei 19,4 Millionen Euro zugeflossen.

Damit dürfte die Firma den Kapitalmarkt vorerst nicht mehr in Anspruch nehmen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass sich die Zahlen in den kommenden Quartalen verbessern werden. In den ersten Quartalen 2020 waren nämlich die Geschäfte mit der Industrie, dem Öl- und dem Verteidigungssektor durch die Corona-Krise in Mitleidenschaft gezogen worden. Hier hat sich Nachholbedarf aufgestaut. Die Aktie wird mit "Kaufen" eingestuft. Wegen der sehr hohen Bewertung eignet sie sich aber nur für risikobereite Investoren.

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