Gemessen an den aktuellen Kursen könnten über neue Aktien oder Wandelanleihen mehr als drei Milliarden Euro aufgenommen werden. Und diese Mittel wird ThyssenKrupp mit hoher Wahrscheinlichkeit kurzfristig auch benötigen. Denn die Kapitalerhöhung im Dezember, die rund 900 Millionen Euro einbrachte, reicht bei Weitem nicht aus, um die Finanzierung auf solide Beine zu stellen. Bereinigt um Verkäufe, verbraucht der DAXKonzern immer noch mehr, als er einnimmt. Um die kommenden beiden Jahre schadlos zu überstehen, müsste die nächste Kapitalerhöhung zwei Milliarden Euro einbringen. LA