Erwartet uns das Gleiche, was wir bereits vergangenes Jahr erlebt haben? Geht es nach dem Top-Experten David Rosenberg, droht schon bald ein neuer Absturz

Es war ein kräftezährendes Jahr für Anleger: 2022 ging es an den Börsen turbulent zu, die meisten großen Indizes schlossen das Jahr im Minus. 2023 sieht das schon ganz anders aus. Das erste halbe Jahr war geprägt von Zuwächsen, Optimismus und vor allem getrieben durch den Boom bei künstlicher Intelligenz. Immer wieder warnen jedoch Experten, dass der Schein trügen könnte.

Denn viele von den Problemen aus 2022 beherrschen die Börsen noch immer – werden nur nicht mehr als ganz so präsent wahrgenommen. Wie Business Insider nun berichtete, gibt es jedoch vor allem einen Top-Ökonom, dem diese Lage gerade Kopfschmerzen bereitet: David Rosenberg, Präsident von Rosenberg Research. Laut diesem ist der S&P 500 massiv überbewertet und ein erneuter Absturz steht bevor, die Risiken würden immer weiter zunehmen.


Darum steht dem S&P 500 laut Top-Ökonom ein erneuter Absturz bevor

„Die Börse versteht diesen Gegenwind einfach nicht, oder besser gesagt, er würdigt ihn nicht“, erklärte Rosenberg in einem seiner neuesten YouTube-Videos. Die Gegenwinde, die Rosenberg sieht: etwa die Deflation in China, die Aussicht auf höhere Kreditkosten für die US-Regierung nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Landes durch „Fitch“ und, dass „Moody’s“ die Kreditwürdigkeit mehrerer US-Regionalbanken gesenkt hatte. Auch die Wiederaufnahme der Studienkreditzahlungen im September sei eine wahrscheinliche Belastung für künftige Ausgaben junger Amerikaner.

Daher sei der amerikanische Index S&P 500 im historischen Vergleich derzeit deutlich überbewertet. „Wir müssen mit einem Déjà-vu rechnen, insbesondere angesichts der viel höheren Zinssätze als damals“, so Rosenberg. Anleger sollten „überteuerten“ US-Aktienmarkt meiden und stattdessen „unterbewertete und stark leerverkaufte“ US-Staatsanleihen kaufen.


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