BlackRock Chef Larry Fink gilt mit seinem Unternehmen als der größte Vermögensverwalter der Welt mit um die 10 Billionen Assets under Management. Doch trotz dieser enormen Summen an investiertem Kapital warnt der CEO jetzt Anleger vor diesen drei enormen Risiken für Aktien, Wirtschaft und Gesellschaft.

Larry Fink, der CEO von BlackRock, gilt im Allgemeinen nicht als Crashprophet oder Schwarzmaler. Trotzdem warnt der Vermögensverwalter in den vergangenen Monaten fast regelmäßig vor diesen drei anstehenden Risiken für Aktien, Wirtschaft und den Staat. Diese Szenarien sind zu befürchten:

Risiko für Aktien, Wirtschaft und Staat: Schuldenkrise in den USA

Die Staatsschulden der USA sind laut BlackRock-Chef Fink ein enormes Problem und eine Schuldenkrise keinesfalls außerhalb des Möglichen. Wie der Vermögensverwalter in seinem kürzlichen Aktionärsbrief betonte, würde die Praktik der USA, alte Schulden mit neuen abzulösen, nur so lange funktionieren, wie es Gläubiger gäbe, die die Anleihen kaufen.

Insbesondere vor dem Hintergrund sinkender ausländischer Gläubigerzahlen (aktuell bei 30 Prozent) stellt sich für Fink daher die Frage, ob die Nachfrage der inländischen Anleihekäufer zukünftig groß genug sein wird.

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Risiko für Aktien, Wirtschaft und Staat: Globale Rentenkrise

In vielen Industrieländer bahnt sich eine Rentenkrise an, die laut Fink von den Staaten offen adressiert werden muss – ansonsten drohen einige Probleme. Insbesondere die steigende Lebenserwartung ohne ausreichende Finanzierung der längeren Rentenphase macht dem CEO sorgen.

Dementsprechend plädierte Fink unter anderem für eine Anhebung des Rentenalters, um die junge Generation zu entlasten. Eine derartige Entscheidung gibt es allerdings in den meisten Industrieländern bisher nicht.

Risiko für Aktien, Wirtschaft und Staat: Steigender Zukunftsverdruss

Ebenfalls ein Risiko vor dem Larry Fink kürzlich in seinem Aktionärsbrief warnte, ist der steigende Zukunftsverdruss bei jungen Menschen, insbesondere der Generation Z. Laut einer Studie der Universität von Chicago glauben 40 Prozent der Befragten dieser Altersgruppe nicht mehr an eine bessere Zukunft.

Laut dem BlackRock-Chef kann diese Stimmung zu weniger Leistung innerhalb einer Volkswirtschaft und einem Abschwung führen und die Lage tatsächlich deutlich verschlechtern. 

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