Die Zahl der Vertragskunden sei im dritten Quartal bislang um 750.000 gestiegen und übertreffe damit die Werte des Vorquartals, teilte der drittgrößte Mobilfunknetzbetreiber der USA am Dienstag mit. Die Nutzer kämen von den Marktführern AT&T und Verizon sowie vom kriselnden Mitbewerber Sprint, die jeweils Hunderttausende Kunden an T-Mobile US verloren hätten. Endgültig sind die Zahlen noch nicht, da das dritte Geschäftsquartal erst in zwei Wochen zu Ende geht. Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Washington 3,8 Millionen neue Handykunden.

Der Mann hinter dem rasanten Wachstum ist John Legere. Der für seine langen Haare und seine Lederjacke bekannte Manager sanierte T-Mobile US mit milliardenschwerer Hilfe vom Bonner Mutterkonzern und frechen Marketing-Auftritten. Die Deutsche Telekom hält noch zwei Drittel der Anteile an der Tochter.

rtr