Genau die Kernsparte bereitete Tesla nämlich zu Jahresbeginn einige Probleme: Investitionen in das neue Model X, Fabriken zur Ausweitung der Produktionskapazitäten und eine spezielle "Gigafabrik" für Batterien sowie der starke Dollar kamen das Silicon-Valley-Unternehmen teuer zu stehen.

Im ersten Quartal weitete sich der Verlust auf 154 Millionen Dollar aus von fast 50 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Bargeldreserven schrumpften zu März auf 1,5 Milliarden Dollar von 1,9 Milliarden Dollar Ende 2014. Musk geht trotzdem davon aus, Ende des Jahres wieder Zuwächse beim Bargeldbestand zu sehen.

HÄLT AN JAHRESZIELEN FEST



Trotz des Verlusts zum Jahresstart hält Tesla an seinen Zielen fest. Es werde weiterhin damit gerechnet, 2015 insgesamt 55.000 Fahrzeuge auszuliefern, kündigte der US-Konzern am Mittwoch an. Dies wären fast 75 Prozent mehr als 2014. Ausschlaggebend für den Erfolg dürfte sein, ob Tesla wie geplant im dritten Quartal seinen Sportwagen Model X auf den Markt bringt.

Anlegern gefiel, dass Tesla zuversichtlich bleibt: Die Aktie stieg nach Handelsschluss an der Wall Street um zwei Prozent. Tesla, das von dem schillernden Manager Musk gegründet wurde, gilt als Pionier auf dem Markt für Elektroautos. Bekannt ist der Konzern vor allem für seinen Geländewagen Model S.

Derzeit arbeiten mehrere bekannte Technologiefirmen wie Apple und Google an Elektroautos mit einer langen Reichweite. Musk würde sich nach eigenen Angaben über mehr Wettbewerb freuen: "Ich hoffe ganz sicher, dass Apple ins Autogeschäft einsteigt. Das wäre fantastisch."