Stark steigende Zinsen gepaart mit geopolitischen Risiken sind Gift für Börsen. In diesem eher schwierigen Marktumfeld halten sich Investmentbanken bei Erhöhungen von Kurszielen eher zurück. Doch JP-Morgan überrascht nun mit einem Hammer-Kursziel für die Deutsche Telekom
Es ist schon eher selten, dass eine Investmentbank innerhalb eines Monats gleich zweimal das Kursziel hochschraubt. Genau das hat JP Morgan bei der Beurteilung von der Deutschen Telekom getan.
Neues Kursziel
In einem Update hat Analyst Akhil Dattani das Kursziel bei dem „Übergewichten“-Urteil von 30 Euro auf 30,50 Euro erhöht, das sind auf aktueller Kursbasis gut 50 Prozent Aufwärtspotenzial. Dabei erwartet der Analyst ein robustes drittes Quartal. Ein starker US-Dollar und der hohe Marktanteil in den USA sollten der Deutschen Telekom langfristig in die Karten spielen, so der Analyst.
Fazit
Was sollten Anleger tun?
Erstmals seit 2007 sind jüngst die Renditen bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen über fünf Prozent gestiegen. Die daraus resultierenden gestiegenen Zinsen dürften zu steigenden Kosten bei dem relativ hohen Verschuldungsgrad der Bonner sorgen. Derzeit gibt es keinen Handlungsbedarf bei der Aktie, Anleger sollten zunächst die Finanzergebnisse zum dritten Quartal am 9. November abwarten.
Durch den Krieg in der Ukraine, die galoppierende Geldentwertung und die damit verbundene Zinswende sind Investitionen am Aktienmarkt deutlich riskanter geworden. Es gibt aber auch Unternehmen, die in solchen Phasen profitieren oder deren Geschäftstätigkeit zumindest nicht beeinträchtigt wird. 18 davon hat BÖRSE ONLINE im Stabile Werte Index zusammengefasst
Hinweis auf Interessenkonflikte
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Der Vorstand der Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
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