Der zeitgenössische Dieb lauert heutzutage nicht mehr auf der Straße, sondern im Netz. Cyperkriminalität gehört zu den am stärksten wachsenden "Bereichen". Laut einer Samsung-Studie soll die Netzkriminalität Unternehmen und Privatleute 2016 mehr als 400 Milliarden Euro gekostet haben. Munich Re kommt auf eine Schadenshöhe von über 500 Milliarden Euro. Und laut Samsung sollen sich die Schäden bis 2019 auf weitere 2,4 Billionen Euro summieren. Im vergangenen Jahr versenkte etwa der österreichische Flugzeugzulieferer FACC durch eine E-Mail schlappe 50 Millionen Euro. Hier bedienten sich die Verbrecher des beliebten "Fake-President-Tricks". Eine Mitarbeiterin erhielt vom Vorstandschef persönlich die Anweisung - unter der strengsten Verschwiegenheit - für eine geheime Übernahme 50 Millionen auf ein Konto im Ausland zu transferieren.

Mit der zunehmenden Datenflut und der immer stärkeren digitalen Vernetzung von Systemen und Menschen nimmt diese Gefährdung überproportional zu. Zumal auch das Internet der Dinge wie vernetzte Autos oder Häuser erst ganz am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Laut Vodafone werden jeden Monat weltweit 50 Millionen Geräte neu miteinander vernetzt.Daher haben Unternehmen erkannt, dass sie stark in Sicherheit investieren müssen. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage erklären fast drei Viertel der deutschen IT-Verantwortlichen, dass die Sicherheitsarchitektur im Unternehmen dringend erneuert werden muss. Denn mit den derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen könnten sie weder Angreifer abwehren noch Compliance-Vorgaben einhalten.

In diesem Wachstumsmarkt kann man sehr gut mit dem ETFS Cyber Security Fonds investieren. Denn der ETF setzt auf reinrassige Sicherheitsunternehmen.

Fazit: Die Sicherheitstitel sind wie alle Tech-Titel schon gut gelaufen. Aber als Beimischung ist der ETF sehr gut geeignet.