Wenn Aktionäre die Zehn-Prozent-Marke überschritten haben, müssen sie kundtun, ob sie weitere Aktien kaufen wollen und ob sie Einfluss auf Geschäftspolitik und Gremien nehmen wollen. Die Firma Swoctem, Beteiligungsarm des Industriellen Friedhelm Loh, ist bei dem Roboterbauer Kuka schon seit gut einem Jahr mit zehn Prozent engagiert. Damals hatte Loh gemeldet, die Beteiligung nicht ausbauen zu wollen. Das hat sich nun geändert. Der nach der Voith-Gruppe zweitgrößte Kuka-Aktionär will in den nächsten zwölf Monaten je nach Marktlage weitere Stimmrechte erwerben. Kuka ist einer der größeren Kunden von Lohs Firma Rittal, die Steuerungen herstellt. An der Börse wird nun nicht mehr ausgeschlossen, dass Loh zusammen mit Voith ein Übernahmeangebot unterbreitet.

LA

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